Meschede. Evgenia Vataman-Kuhnhenne aus Meschede sucht Privatpersonen, die Wohnraum für Ukrainer anbieten können. So ist die Stadt vorbereitet.
Schnelle und unbürokratische Hilfe ist aktuell das, was die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine brauchen. Und genau hierfür will Evgenia Vataman-Kuhnhenne sorgen. Das Ziel der gebürtiger Ukrainerin: Kriegsflüchtlinge aus ihrem Heimatland mit Privatpersonen aus Meschede zusammenzubringen, um den Ukrianerinnen und Ukrainern einen Wohn- oder Schlafplatz anbieten zu können.
Vataman-Kuhnhenne erklärt: „Hier auf dem Land gibt es viele Leute, die viel Platz in ihren Häusern und Wohnungen haben. Ich möchte alle Leute, die die Möglichkeit haben, dazu aufrufen, Hilfe zu leisten.“
Meschederin will Beitrag leisten
Selbst hat die Meschederinkeine direkten Freunde oder Verwandten in der Krisenregion, trotzdem möchte sie einen Beitrag leisten, um den Betroffenen Unterstützung zukommen zu lassen. „Ich möchte die Leute darauf aufmerksam machen, dass die Leute, die jetzt zu uns kommen, dringend Hilfe brauchen“, sagt sie.
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Sie möchte gerne die Vergabe von freien Wohn- und Schlafplätzen an ukrainische Flüchtlinge im Mescheder Stadtgebiet koordinieren. Zudem kann die gebürtige Ukrainerin Übersetzungsarbeit leisten. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 0176 / 31545559 bei Evgenia Vataman-Kuhnhenne melden, um Wohnplätze anzubieten.
Stadt Meschede für Zustrom gerüstet
Die Stadt Meschede kündigt derweil an, auf einen Zustrom von Flüchtlingen vorbereitet zu sein. „Migrationsangelegenheiten regelt das Land NRW. Sollte es aber dazu kommen, dass wir Flüchtlinge aufnehmen sollen, sind wir darauf vorbereitet und haben entsprechende Kapazitäten zur Verfügung“, erklärte Jörg Fröhling, Pressesprecher der Stadt Meschede.