Schmallenberg. Die Sperrung der Talbrücke Rahmede der A45 hat Auswirkungen bis nach Schmallenberg. Das sagt der Bürgermeister.

Seit dem 2. Dezember ist die Talbrücke Rahmede der A45 bei Lüdenscheid gesperrt. Dort sind massive Schäden entdeckt worden. Mittlerweile ist klar: Die Brücke muss neu gebaut werden - die A45 bleibt in diesem Bereich jahrelang gesperrt. Die Verantwortlichen hoffen auf eine Bauzeit von fünf Jahren. Die Sperrung hat starke Auswirkungen auf den Liefer- und Berufsverkehr. Aber macht sich die Sperrung auch bei der Schmallenberger Wirtschaft bemerkbar?

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„Schmallenberg ist eine wirtschaftsstarke Region, die auf gute, funktionierende Verkehrswege angewiesen ist. Viele Betriebe, insbesondere Handwerksbetriebe, haben zudem Kunden oder Lieferanten im Großraum Lüdenscheid. Deswegen strahlt die Sperrung auch auf unseren Raum, unsere Wirtschaft aus“, stellt Bürgermeister König in einem Statement heraus. „Die Brücke dieser für Südwestfalen enorm wichtigen Verkehrsader A 45 muss möglichst schnell wieder hergestellt werden.“

Sperrung deutlich zu spüren

Ein konkretes Beispiel: Auch Burim Shala, der einen Trockenbau-Betrieb in Schmallenberg führt, merkt die Brückensperrung deutlich: „Wir müssen häufig für Termine zum Beispiel nach Hagen. Wir planen wegen der Brückensperrung immer mehr Zeit ein. Grundsätzlich zählt aber, dass die Brücke repariert werden muss und wir da einfach durch müssen. Da können wir nichts dran ändern.“ Zeit sei natürlich Geld und eine schnellere Wege seien immer besser als längere, aber Burim Shala hat sich mit der Sperrung ebenfalls abgefunden.