Meschede. Die Zahl der von Coronafällen betroffenen Schulen steigt im HSK. Das Kreisgesundheitsamt nennt einen Grund und appelliert an die Eltern.

Die aktuellen Corona-Zahlen, Neuinfizierte genauso wie Quarantäne-Fälle, steigen vor allem durch Fälle in den Schulen. „In den sechs neu hinzugekommenen Schulen - es sind nun insgesamt 27 - wurde für null bis 66 Personen eine Quarantäne angeordnet“, schreibt der HSK in seiner Pressemitteilung In einer Briloner Grundschule seien 66 Personen in Quarantäne - drei Klassen mit jeweils nur einem positiv getesteten Schüler. Doch das sei nicht der Regelfall. „Man muss jeden Einzelfall betrachten.“

Fall am Städtischen Gymnasium in Meschede

An anderen Schulen sei daher nur eine weitaus kleinere Gruppe in Quarantäne. „Beispielsweise am Städtischen Gymnasium in Meschede“, so Reuther. Dort sei ein Schüler positiv getestet und nur vier weitere in Quarantäne, weil man dort die Abstände habe gewährleisten können.

„Das Problem sind vor allem an den Grundschulen zum Beispiel die Frühstückszeiten, wenn alle Kinder im Klassenraum die Masken abnehmen.“ Und: „Nicht nur in der Briloner Schule wurden leider die Kinder mit eindeutigen Symptomen von den Eltern in den Unterricht geschickt.“ Schüler mit Symptomen würden aber für die Quarantäne anders bewertet, als wenn nur jemand positiv getestet wird.

Appell des Kreisgesundheitsamtes

Das Kreisgesundheitsamt appelliert daher dringend an die Eltern, dass Kinder schon bei geringstem Verdacht zu Hause bleiben müssen. Darüber hinaus sollten auch die Lehrkräfte noch genauer auf mögliche Symptome achten.