Meschede/Eslohe/Bestwig/Schmallenberg. Vergleichsweise kühl und regnerisch. Nach Sommer fühlt sich das Wetter im Hochsauerlandkreis nicht an. Wie die Aussichten sind.
Der Hochsommer macht im Sauerland weiterhin Pause. Über die kommenden Tage bis zum Wochenende bleibt es in Meschede, Eslohe, Bestwig und Schmallenberg bei der wechselhaften Schauerwetterlage, die zwar auch etwas Sonnenschein bringt, insgesamt aber die Wolken weiterhin zum Sieger macht. Vor allem an den Nachmittagen bilden sich weitere Schauer oder einzelne Gewitter.
Das Wetter für das Ruhrtal
Vor einem Jahr begann in diesen Tagen die größte Hitzeperiode des Sommers 2020. Diese brachte vielfach Höchstwerte von deutlich über 30 Grad, teilweise wurden bis zu 35 Grad erreicht. Auch die Nächte lagen in einem sehr unangenehmen Bereich, vielfach kühlte es nicht unter 20 Grad ab. In diesem Jahr müssen wir uns mit Höchsttemperaturen begnügen, die aktuell mal so gerade die 20 Grad-Marke erreichen. 30 Grad sind weit entfernt, diese werden aktuell erst entlang Mittelmeers erreicht.
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In den kommenden Tagen erleben wir meist einen sehr gleichförmigen Wetterverlauf. So sind bis zum Sonntag täglich mehr Wolken als freundliche Phasen zu erwarten, die besten Chancen auf trockenes Wetter bestehen jeweils an den Vormittagen. Doch auch zum Start in den Tag kann es dann und wann zu einem Regenschauer oder sogar einem kurzen Gewitter reichen. Mit der Kraft der Sonne leben diese dann spätestens ab den Mittagsstunden immer wieder auf und am Nachmittag und am frühen Abend kann es dann auch mal kräftigere Schauer mit örtlich begrenzt auch größeren Regenmengen geben.
Die Temperaturen bleiben rund zwei bis vier Grad unter den Normalwerten für Anfang August. Sie erreichen in den etwas höher gelegenen Ortschaften wie z.B. in Andreasberg oder in Wasserfall maximal um 17 Grad, direkt an der Ruhr kann in den kurzen freundlichen Phasen auch mal die 20 Grad-Marke überschritten werden. Wenn der nächste Schauer einsetzt, werden die Werte aber auch schnell wieder darunter gedrückt.
Das Wetter im Schmallenberger Sauerland
Diejenigen von uns, die in den Sommerferien noch gerne den einen oder anderen Tag das Freibad besuchen möchten, werden sich über die aktuelle Wetterlage ärgern. Andere, die Probleme mit den hohen Temperaturen haben, freuen sich dagegen über die doch recht angenehmen Nachtwerte von meist nur knapp über 10 Grad, welche keinen Hitzestau und nachfolgende Schlafprobleme verursachen. Doch wir alle würden uns wohl dafür einsetzen, dass sich die Sonne mal wieder ein wenig länger als nur die ein oder andere Stunde pro Tag zeigt.
Die aktuell vorherrschende westliche Luftströmung, die immer wieder sehr feuchte Luftmassen vom Atlantik und der Nordsee bis ins Sauerland transportiert, lässt dies aktuell aber nicht zu. Trotzdem werden wir an keinem der kommenden Tage mit Dauerregen zu kämpfen haben. Meist sind die Regenphasen immer nur kurz und davor und danach ergeben sich auch längere trockene Abschnitte, die für Aktivitäten im Freien genutzt werden können.
Das Problem dabei ist allerdings, dass man auch sehr kurzfristig nur extrem schwer vorhersagen kann, wann genau und wo genau die Schauer fallen werden. So muss man bei Wanderungen oder Radtouren auf alle Fälle an Regenschutz denken. Zudem sollte man doch die etwas dickere Jacke einpacken, denn gerade in den höheren Lagen klettern die Temperaturen nur in sehr kurzen Phasen mal über die 15 Grad-Marke hinaus. Ansonsten bleibt es doch eher herbstlich frisch und ein zum Wochenende wieder etwas auflebender Wind aus westlichen Richtungen tut sein Übriges dazu.
Trend für die nächste Woche
Nach den insgesamt sehr kühlen und teilweise regnerischen Wochen darf man die Hoffnung auf mehr Sonne und sommerliche Temperaturen auf die kommende Woche lenken. So sind durchaus Temperaturen von mehr als 25 Grad möglich, länger er Sonnenschein und einige trockene Tage kommen dazu.
Voraussichtlich ab Mittwoch kommender Woche beginnt nach den aktuellen Prognosen diese Phase, wie lang sie allerdings andauert lässt sich aktuell noch nicht sagen. Im Moment deuten die mittelfristigen Modelle eher darauf hin, dass sich im weiteren Verlauf auch zeitweise wieder Tiefs dazwischen mischen und das wechselhafte, insgesamt aber wärmere Wetter als bisher fortsetzen.
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