Wenholthausen. Nach der Flut gibt es gute Nachrichten aus Wenholthausen. Es geht um die Brücke auf der Südstraße.

Gute Nachrichten nach der Flut in Wenholthausen: Die einspurige Brücke auf der Südstraße ist wieder für den Verkehr freigegeben. Ein Brückenprüfer des Landesbetriebs Straßenbau hatte das Bauwerk am Dienstagmorgen in Augenschein genommen und keine Schäden festgestellt. Durch die Brückensperrung war der Ort seit Mitte der vergangenen Woche quasi in zwei Hälfte geteilt worden - auch, wenn Ortskundige sich Schleichwege gesucht hatten, um weite Umwege zu vermeiden.

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Warten auf gesunkenen Pegelstand

Mit der Überprüfung der Brücke hatte der Landesbetrieb erst warten müssen, bis der Pegel der Wenne, über den die Brücke führt, auf ein gewisses Maß abgesunken ist. Beim Hochwasser hatte das Wasser fast bis zur Fahrbahn gestanden. Insofern war lange Zeit unklar, ob möglicherweise schweres Treibgut, was gegen den Oberbau der Brücke geprallt war, Schäden angerichtet hat, die eine Sanierung der Brücke erfordern.

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Das aber sei laut Santos glücklicherweise nicht der Fall gewesen. Auch die Brückenpfeiler haben durch die enormen Wassermassen keinen Schaden genommen. Auch sie hätten durch schweres Treibgut beschädigt werden können. Damit wäre eine Standfestigkeit der Brücke nicht mehr gegeben gewesen. Ebenso sei eine Unterspülung der Pfeiler ein denkbares Szenario gewesen, sagt Santos.

Rund zwei Stunden dauerte die Überprüfung, bis sie am Dienstagvormittag vom Experten freigegeben werden konnte.