Jagdhaus. Übernachtungen sind weiterhin nicht erlaubt, dafür verspricht Inhaber Rudolf Grobbel ein reichhaltiges Tages-Programm. So sieht es aus:
Nachdem das Bergdorf Liebesgrün vor wenigen Tagen den Anfang machte und wieder für Tagestouristen öffnete, macht nun auch der Schäferhof in Jagdhaus mit. „Wir sind Ralf Blümer und Jessica Gerritsen vom Bergdorf natürlich sehr dankbar für die Idee“, erklärt Schäferhof-Inhaber Rudolf Grobbel. Mit der Öffnung für Tagesgäste - Übernachtungen mit touristischem Hintergrund sind weiterhin nicht erlaubt -nutze man eine Lücke in der Corona-Schutzverordnung.
Grobbel: „Wir öffnen für unsere Tagesgäste eine Hütte im Wald sowie ein Nebengebäude, um die entsprechenden Auflagen, die alle mit dem Ordnungsamt abgestimmt sind, zu erfüllen.“ Das Paket, ähnlich wie beim Bergdorf Liebesgrün, besteht aus einem reichhaltigen Frühstück, leckerem Kuchen am Nachmittag und drei warmen Abendgerichten zur Auswahl. In der Zwischenzeit können Gäste das Schmallenberger Sauerland auf den Wanderwegen entdecken oder auch die Bergsauna des Schäferhofes hinzubuchen. Kosten: 98 Euro pro Gast ohne Sauna, 125 inklusive Sauna. Geöffnet ist der Schäferhof von 8 bis 20 Uhr.
Gutes Zeichen für Mitarbeiter
Es sei auch ein gutes Zeichen für die Mitarbeiter, die in Teilen so wieder aus der Kurzarbeit geholt werden können, so Grobbel: „Wir wollen ins Tun kommen, die Renovierungsarbeiten jetzt langsam abschließen und ein positives Zeichen setzen.“ Auch die Gäste würden sich freuen, so Grobbel. Auch wenn er sagt, dass die Sehnsucht aller nach Urlaub groß sei: „Die Mitarbeiter wollen endlich wieder gebraucht werden und die Gäste wollen wieder ins Sauerland kommen.“
Die Leistungsbereitschaft sei groß, auch wenn Grobbel deutlich macht, dass abwandernde Mitarbeiter zum Problem der Branche werden können: „Wir hatten vorher schon eine schlechte Lobby, es sind noch einige Stellen in der Branche frei.“ Man könne nur hoffen, dass es bald wieder losgehe.