Meschede/Hochsauerlandkreis. Im Einzelhandel rund um Meschede drohen Schließungen - auch das ist eine Folge aus den Inzidenzwerten in der Corona-Notbremse.

Das Durcheinander mit den verschiedenen Inzidenz-Werten bekommt noch eine neue Wendung: Denn beachtet werden muss im Hochsauerlandkreis jetzt auch der Wert von 150 – und der hat wiederum Auswirkungen auf den heimischen Einzelhandel.

Auch interessant

Die 7-Tage-Inzidenz lag am vergangenen Freitag im HSK bei 145, am Samstag, Sonntag und am Montag dann über der Marke von 150. Bei den Schulen treten Veränderungen erst bei dem Inzidenzwert ab 165 auf, für Geschäfte allerdings gilt die 150er Marke. Deshalb wird im Mescheder Kreishaus damit gerechnet, dass das zuständige Landes-Gesundheitsministerium in Düsseldorf vermutlich am Dienstag eine Verschärfung der Regeln im Zuge der Corona-Notbremse für den HSK verkünden wird – möglicherweise auch erst am Mittwoch: „Wir wissen nicht, wann was aus Düsseldorf verkündet wird“, sagt Kreissprecher Martin Reuther.

Verbot könnte schon Mittwoch gelten

Auch interessant

Kommt am Dienstag die Verschärfung, dann kann bereits ab Mittwoch gelten, dass ein Einkauf per Terminvereinbarung in den Geschäften nicht mehr möglich ist. Die Geschäfte müssten wieder schließen. Dann könnten künftig höchstens noch Waren abgeholt werden. Dies hat das Gesundheitsministerium zum Beispiel am Montag für den Kreis Heinsberg und für die Stadt Oberhausen neu verfügt. Die Regelung gilt für Geschäfte, die die Kunden über den täglichen Bedarf hinaus versorgen.