Schmallenberg. 4.748 Corona-Schnelltests stehen zur Verfügung. Wie lange die Menge reicht hängt von vielen Faktoren ab. Zur Not will die Stadt eingreifen.

Die nicht unumstrittene Wiedereröffnung der Schulen noch vor den Osterferien ging einher mit der Einführung von Schnelltests in den Klassen der weiterführenden Schulen - eigentlich. Denn statt zwei Tests für jeden Schüler pro Woche gab es in den zwei Wochen vor Ferienstart lediglich einen einzigen Test pro Schüler. „Ja, das hat nicht wie geplant funktioniert“, bestätigte auch Bürgermeister Burkhard König in der vergangenen Ratssitzung. Kein allein Schmallenberger Problem, sondern ein landesweites. Die bereitgestellten Mengen des Landes gaben mehr Testungen schlichtweg nicht her.

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König machte aber klar, dass auch der Stadt viel daran gelegen sei, die Testkapazitäten hoch zu fahren: Zwei Test pro Woche pro Schüler. Reichen die Landesmittel nicht, hilft die Stadt aus. „Das Land NRW hat am Ende der Osterferien unsere Schulen, auch die Grundschulen, mit Selbsttests versorgt“, erklärte Elisabeth Hansknecht als Leiterin des Schulamts jetzt. Insgesamt wurden 4.748 Tests an die Schmallenberger Schulen ausgeliefert.

Stadt musste bislang nicht eingreifen

Diese Tests reichen aus, um mindestens in einer Woche alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte zweimal testen zu können. „Wie lange die Tests letztlich vorhalten, hängt davon ab, wann der Präsenzunterricht wieder startet - derzeit sind nur die Abschlussklassen im Präsenzunterricht - ob Wechselunterricht angeordnet wird und wie viele Schülerinnen und Schüler sich testen lassen.“

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Die Stadt musste bislang nicht eingreifen und zusätzliche Tests beschaffen, so Hansknecht: „Da das Land weitere Lieferungen von Selbsttests für die Schulen angekündigt hat, hoffen wir, dass für die folgenden Wochen weitere Tests rechtzeitig zur Verfügung stehen werden.“