Meschede. Corona-Verbreitung durch mangelnde Vorsicht: Mitarbeiter sind trotz Symptomen im HSK zur Arbeit gegangen - das Virus wurde weitergegeben.
Im Hochsauerlandkreis sind Corona-Infektionen zuletzt auch dadurch verbreitet worden, dass Mitarbeiter trotz typischer Anzeichen der Krankheit zur Arbeit gegangen sind. Entsprechende Fälle sind dem Gesundheitsamt in Meschede in den vergangenen Tagen verstärkt aufgefallen.
Husten, Schnupfen, Fieber
Husten, Schnupfen und Fieber - das sind typische Symptome, die auf eine Corona-Infektion hindeuten können, aber nicht müssen. Der Hochsauerlandkreis mahnt in diesen Zeiten allerdings zu ganz besonderer Vorsicht. Bei der Verfolgung von Infektionsketten war zuletzt aufgefallen, dass das Coronavirus aus mangelnder Vorsicht weitergegeben worden war.
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Der Appell des Gesundheitsamtes: Mit Symptomen sollten Gemeinschaftseinrichtungen gemieden und der Arbeitsplatz - also Büro oder Produktion - nicht aufgesucht werden. Betroffene sollen ihren Hausarzt kontaktieren und sich auf das Coronavirus testen lassen.
Sieben-Tage-Inzidenz gestiegen
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist im Hochsauerlandkreis zuletzt weiter gestiegen. Sie beträgt 124,7 (Stand 30. März, 0 Uhr). Im Vergleich zum Vortag verzeichnet die Statistik des Gesundheitsamtes am Dienstag, 30. März, 9 Uhr, kreisweit 25 Neuinfizierte und 42 Genesene. Damit gibt es aktuell 453 Infizierte, 6366 Genesene sowie 167 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.
Stationär werden 45 Personen behandelt, 13 intensivmedizinisch und davon werden 6 Personen beatmet. Die Zahl aller bestätigten Fälle liegt bei 6986.