Meschede. Wenn es um die Außengastronomie geht - sofern sie wieder erlaubt ist - will die Stadt Gastronomen helfen. Wie das aussehen soll.
Auch in diesem Jahr verzichtet die Stadt Meschede darauf, Gebühren für die Außengastronomie zu erheben – auch dann nicht, wenn die Corona-Vorschriften die Außengastronomie wieder möglich machen sollten. Das hat der Stadtrat einstimmig beschlossen. Die Stadt verzichtet damit, wie schon 2020, auf rund 10.000 Euro, die sie sonst dadurch einnimmt.
Geregelt ist auch, welche Flächen exakt für die Außengastronomie zur Verfügung stehen. In der Corona-Zeit drückt die Stadtverwaltung dabei aber beide Augen zu, wie Tische aufgestellt werden: Zur Optimierung von Abständen duldet sie, dass die Betriebe ihre Flächen draußen ausweiten, sagt Bürgermeister Christoph Weber auf Anfrage: „Wir messen das nicht auf den Zentimeter genau.“
Kooperative Zusammenarbeit
Allerdings dürfe dies nicht ausufern: „Es muss immer kooperativ sein.“ Es sei vorgekommen, dass die Bausteine im weißen taktilen Leitsystems in der Innenstadt, an denen sich Sehbehinderte orientieren, zugestellt wurden. Auch Nachbargeschäfte oder Rettungswege dürften nicht zugestellt werden. Weber setzt auf ein vernünftiges Miteinander.