Salwey. Die Salweyer haben Großes vor. Und dafür gab es nicht nur Geld von NRW-Ministerin Ina Scharrenbach sondern auch Lob.

Strahlende Gesichter bei der Dorfgemeinschaft Salwey: Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein Westfalen, hat der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft am Mittwoch wie versprochen den Förderbescheid für die Umwandlung der Schützenhalle in ein Begegnungszentrum (wir berichteten) überreicht.

Stefan Henke, Brudermeister der Salweyer Schützen, begrüßte zu diesem besonderen Ereignis coronabedingt nur einige ausgewählte Vertreter des Vereins, der Dorfgemeinschaft, des Architekturbüros und des Bauunternehmens sowie Bürgermeister Stephan Kersting. Henke freute sich: „Endlich können wir unseren Traum verwirklichen. Ohne die Zuwendung des Landes NRW wäre unser Vorhaben in dieser Form niemals zu realisieren gewesen.“

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Man sei dankbar für die Unterstützung. Es sei nicht nur ein enormer Motivationsschub für alle involvierten Ehrenamtler. „Das Begegnungszentrum ist für uns alle von großer Bedeutung“, so Henke. „Unsere Dorfgemeinschaft bekommt weiter neuen Schwung und unserer Tradition wird frischer Geist eingehaucht, so dass sie auch in Zukunft fortlebt und bewahrt werden können.“

Bürgermeister Stephan Kersting richtete in seiner Ansprache lobende Worte unter anderem an die Salweyer: „Wenn die Salweyer etwas anpacken, dann geht’s voran. Steht die Ampel auf Grün geht’s nur noch vorwärts. Hoffentlich können wir die Eröffnung im nächsten Jahr unter anderen Bedingungen feiern“, so Kersting.

Blick in die Zukunft

Scharrenbach stellte bei der Überreichung des Förderbescheids in Höhe von 394.000 Euro in Aussicht, die Einladung der Salweyer Schützen zur Eröffnung des Begegnungszentrums anzunehmen. „Mit dem ‘Heimatzeugnis’ fördern wir Projekte, die Menschen verbinden. Was wäre da besser geeignet als ein Schützenverein“, so Scharrenbach.

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Hier verbinde sich Tradition und gelebte Zusammenkunft. Gleichzeitig gehe der Blick auf die Gegenwart und in die Zukunft. „Die Salweyer Schützen haben viel Kreativität in ihren Förderantrag einfließen lassen. Jetzt bin ich mit dem Geld da, dass Sie aber nur bekommen, wenn Sie mir hier unterschreiben“, witzelte Scharrenbach. Und das machte Stefan Henke gerne.