Schmallenberg. Für jeden der drei aktuellen Kandidaten für das Bundestagsmandat der HSK-CDU gibt es in Schmallenberg Unterstützer. Einer hat besonderen Rückhalt.
Im Hochsauerlandkreis gibt es zurzeit drei Kandidaten, die für das CDU-Bundestagsmandat im Gespräch sind: Friedrich Merz wurde vom Stadtverband Arnsberg vorgeschlagen und hat seine Kandidatur bereits bestätigt. Patrick Sensburg vom Stadtverband Brilon hat bereits im Januar erklärt, wieder antreten zu wollen. Außerdem hat der Stadtverband Meschede mit Bernd Schulte ebenfalls einen eigenen Kandidaten nominiert. Wie aber positioniert sich Schmallenberg?
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Vorstand gibt kein eigenes Votum ab
„Wir werden vom Vorstand kein eigenes Votum abgeben“, erklärt Matthias Schütte, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes. „Das überlassen wir unseren Delegierten.“ Das sähe möglicherweise anders aus, wenn einer der Kandidaten aus Schmallenberg kommen würde, gibt er zu. Er rechnet aber damit, dass es für alle drei Bewerber Unterstützer im Stadtverband gibt. Dabei habe Friedrich Merz traditionell im Schmallenberger Sauerland einen starken Rückhalt.
„Ich könnte mir vorstellen, dass wir vorab auf jeden Fall eine Zoom-Konferenz mit allen Bewerbern anbieten.“ Als Präsenz-Veranstaltung sei das leider in Corona-Zeiten undenkbar. „Dann kämen leicht 300 bis 400 Zuhörer.“
Delegiertenaufstellung als Präsenzveranstaltung
Auf jeden Fall als Präsenzveranstaltung muss dagegen die Delegiertenaufstellung für die Wahl im Kreisverband stattfinden. Diese ist in Schmallenberg für Ende März wahrscheinlich in der Stadthalle Schmallenberg oder in der Kurhalle in Bad Fredeburg geplant. Da werde es aber kein attraktives Beiprogramm geben, um den Kreis möglichst klein zu halten, erklärte Schütte. Zuvor müssen alle zehn Schmallenberger Ortsverbände ihre Delegiertenlisten einreichen.
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Endgültige Wahl am 17. April im Stadion
Die CDU im Hochsauerland wird dann am 17. April im Stadion Große Wiese in Arnsberg-Hüsten ihre Aufstellungsversammlung für die Bundestagswahl durchführen. Dies hat der CDU-Kreisvorstand jetzt einvernehmlich in seiner Vorstandssitzung, die als Videokonferenz durchgeführt wurde, festgelegt. „Unser Kreisverband garantiert ein faires und transparentes Verfahren“, so der Kreisvorsitzende Matthias Kerkhoff. Rund 480 Delegierte aus allen Teilen des Hochsauerlandkreises werden damit entscheiden, wer als CDU-Kandidat für den Hochsauerlandkreis ins Rennen geht.