Meschede. In Meschede beschließt der Stadtrat einen Stärkungspakt für Handel und Vereine, die unter Corona leiden. Dazu unser Kommentar.
„Ist es politischer Aktionismus, jetzt vor Ort auch ein eigenes Corona-Programm aufzulegen? Die Absicht ist natürlich edel. Aber übernimmt man sich da nicht? Kann ein Stadtmarketing so etwas leisten: Ein Konzept aufzustellen, dass Vereinen und auch noch dem Handel gerecht wird?
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Erinnert sei hier daran, dass es schon bei den großen nationalen Hilfsprogrammen Probleme in der Umsetzung und Auszahlung gibt. Klappt das vor Ort tatsächlich besser? Wie weist man jetzt vor Ort nach, dass man Hilfe braucht: Kann das Stadtmarketing eine Bilanz prüfen? Darf es das? Unbürokratisch soll diese Hilfe auch sein – aber es geht doch letztlich um die Auszahlung von Steuergeldern! Wie das alles vereinbar sein soll? Und transparent sein kann? Man darf sehr gespannt auf das Konzept sein.“