Meschede. Die Corona-Auto-Demo der so genannten „Freiheitsfahrer NW“ hat in Meschede für einen großen Polizeieinsatz gesorgt. So lief die Veranstaltung ab.

Die zweite Auto-Demo, organisiert durch die so genannten „Freiheitsfahrer NW“, hat am Samstag, 20. Februar, in der Kernstadt stattgefunden. Erneut war ein starkes Polizeiaufgebot vor Ort.

Insgesamt 19 Autos sind, nicht wie geplant um 13 Uhr an der Schützenstraße gestartet, sondern ab dem Parkplatz am Hennepark. Dort ergab sich zu Beginn der Demo ein friedlicher Gesamteindruck. Neben Bürgermeister Christoph Weber und einer Handvoll Mitarbeitern des Ordnungsamtes, waren augenscheinlich mehr Polizisten als Demonstranten vor Ort. Eine gute Stunde sind die Autos begleitet von Polizeibeamten ohne besondere Vorkommnisse durch Meschede gefahren, bevor sich der Korso gegen 14.15 Uhr wieder aufgelöst hat. „Die Veranstaltung verlief ruhig und störungsfrei“, hieß von der Pressestelle der Polizei des Hochsauerlandkreises.

Der Parkplatz am Hennepark ist kurzfristig der Startpunkt des Autokorsos geworden. Planmäßig sollte ab der Schützenstraße losgehen.
Der Parkplatz am Hennepark ist kurzfristig der Startpunkt des Autokorsos geworden. Planmäßig sollte ab der Schützenstraße losgehen. © Brigitta Bongard

Erst am 31. Januar hatten die Freiheitsfahrer in Meschede mit einem Autokorso gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Damals war die Resonanz jedoch deutlich höher, 42 Fahrzeuge waren ca. eineinhalb Stunden auf Meschedes Straßen unterwegs.

Die Gruppierung der Freiheitsfahrer NW gehört zur Querdenker-Szene und agiert unter dem Slogan „Wir bringen die Debatte ins Rollen“. Selbst beschreiben sie sich als „Mitte der Gesellschaft“, die keinen Platz für Links- oder Rechtsextremismus lässt. Intention des Autokorsos war die Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung.