Velmede. Noch monatelang muss ein Bahnübergang in Velmede von Hand gesichert werden. Die Bahn hat ein Problem erkannt.

Der Problem-Bahnübergang neben der Esso-Tankstelle in Velmede wird die Bahn wohl noch eine ganze Weile beschäftigen. Mindestens bis April wird dort ein Mitarbeiter den Übergang bei jedem durchfahrenden Zug zusätzlich mit Absperrbändern von Hand sichern. Das hat die Pressestelle jetzt auf erneute Nachfrage bestätigt.

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Immerhin: Während die Mitarbeiter aktuell im Auto auf die Züge warten müssen, um dann tätig zu werden, hat die Bahn angekündigt, in Kürze einen Container aufzustellen, der unter anderem als Pausenraum dienen soll. Zum Hintergrund der technischen Probleme bleibt die Bahn immer noch wenig konkret: DB-Techniker hätten bei einer Routineuntersuchungen eine minimale Messabweichung festgestellt. „Diese hatte keine betrieblichen Auswirkungen. Die Anlage ist weiter funktionstüchtig.“

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Bedeutet: Die Halbschranken funktionieren nach wie vor. Der Übergang werde also nur vorsorglich durch Posten zusätzlich gesichert, so die Bahn. Erneuert werden solle die Technik ab April,so die Pressestelle. Bis dahin werde der Sicherungsposten weiter vor Ort ein. Keine Kenntnis hatte die Bahn davon, dass die Sicherungsposten Passanten zum Teil durchwinken, die dann über oder unter den Bändern ihren Weg suchen müssen. Anwohner hatten das mehrfach beobachtet, und sich um die Sicherheit der Passanten gesorgt.

Man könne die geschilderte Situation nicht bestätigen, teilt die Bahn mit. Man wolle diesen Hinweis jedoch zum Anlass nehmen, erneut Rücksprache mit dem Personal vor Ort zu halten.