Schmallenberg. Von dem Haus an der Weststraße steht nur noch wenig. Jetzt sind die Pläne bekannt, was dort in Zukunft entstehen soll.
Momentan stehen die Abrissbagger witterungsbedingt still, eine leichte Schneedecke hat sich über das Erdgeschoss und die Haustreppe gelegt. Denn vielmehr ist vom ehemaligen Haus Grobbel an der Schmallenberger Weststraße nicht mehr übrig, die weiteren Stockwerke sind bereits in den vergangen Tagen und Wochen abgetragen worden. Das Haus des ehemaligen Volksbankchefs Johannes Grobbel ist inzwischen im Besitz der Familie Feldhaus, Bauherrin ist Elisabeth Feldhaus: „Ja, wir haben das Haus vor einiger Zeit erworben.“
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Vor Ort habe man sich intensiv mit dem Haus auseinandergesetzt, habe sich in puncto Raumhöhe und Energieeffizienz am Ende aber entschieden, das Haus komplett abzureißen: „Man hätte es sonst komplett renovieren oder eher von Kern auf sanieren müssen.“ Sobald das ehemalige Haus Grobbel Geschichte ist, wird dort ein Neubau entstehen. „Ohne Ladenzeile, dafür aber mit vier Wohnungen“, so Feldhaus zum aktuellen Stand der Planungsphase: „Das Ganze natürlich entsprechend der Schmallenberger Gestaltungssatzung mit Schiefer und Sprossenfenstern. Das ist ja das, was Schmallenberg und die Weststraße ausmacht.“
Vier Wohnungen für junge Leute
Die vier Wohnungen sollen nach jetzigem Stand nicht als Eigenbedarf, sondern zur Vermietung genutzt werden. In die Planung ist Raum Zenit mit Martin Schürmann involviert. Das Motto laute, man wolle Platz für Neues schaffen, so Feldhaus: „Dort sollen moderne und attraktive Wohnungen entstehen. Wir wünschen uns, dass zeitgemäßes und junges Wohnen in der Schmallenberger Innenstadt stattfindet, dass auch nach Ladenschluss noch Leben auf der Straße ist.“
Ein genauer Termin zum Ablauf von Abriss und Neubau gebe es momentan nicht, die Lage sei aktuell einfach witterungsabhängig, so Feldhaus.