Meschede. Die Feuerwehr Meschede ist zu einem Einsatz an den Schederweg alarmiert worden. Fünf Menschen wurden dort verletzt.
Zu einem Großeinsatz sind Einsatzfahrzeuge der gesamten Feuerwehr Meschede auf den Krankenhausberg gefahren. Nach der ersten Benachrichtigung über den Feuerwehr-Melder folgte für die Kameraden auch eine Alarmierung über die Sirenen.
Sirenen in Meschede heulten
Gegen 13.05 war die Feuerwehr alarmiert worden, kurz darauf heulten auch die Sirenen für eine Groß-Alarmierung im Stadtgebiet: Die Brandmeldeanlage im St.-Walburga-Krankenhaus war ausgelöst worden. Am Schederweg sammelte sich das Aufgebot von Feuerwehr Meschede, Polizei und Rettungsdiensten. Insgesamt waren 75 Feuerwehrleute und Rettungsfahrzeuge aus dem gesamten HSK vor Ort.
Schnell allerdings konnte Entwarnung gegeben werden. „Das Krankenhauspersonal hat fantastisch reagiert“, lobte Einsatzleiter Sebastian Helleberg.
Informationen durch die Feuerwehr Meschede
In der zweiten Etage war eine Matratze - nach ersten Informationen dieser Zeitung durch eine brennende Zigarette auf Station sechs - in Brand geraten. Das Personal habe geistesgegenwärtig die Station evakuiert und den Brand gelöscht, lobte Helleberg. Die Feuerwehr musste dann nur noch die Brandmelder zurücksetzen.
Zwei Menschen bei Brand verletzt
Bei dem Feuer wurden insgesamt fünf Menschen verletzt: die beiden Zimmerbewohner, von denen einer auch Brandverletzungen erlitt und drei Krankenschwestern, die Rauchgas eingeatmet hatten. „Sie alle werden im Krankenhaus versorgt“, erklärte Holger Peek, Pressesprecher der Mescheder Wehr. Er erläuterte zudem, warum ein Brandeinsatz im Krankenhaus immer sofort zu einer großen Alarmierung führt: „Das liegt einmal am Objekt und dem dann noch bestätigten Feuer. Da hat man lieber ein paar Leute mehr vor Ort als zu wenig.“