Schmallenberg. Mit dem ersten langen Samstag startet die Werbegemeinschaft Schmallenberg in den Advent.
Lichterketten geschmückte Bäume, weihnachtlich dekorierte Auslagen und ein Hexenhaus auf dem Schützenplatz sorgen derzeit für weihnachtliche Stimmung in Schmallenbergs Einkaufsstraßen und luden am ersten langen Adventssamstag zum Bummeln ein. Keine überfüllten Geschäfte, überschaubares Getümmel und Einkaufen ohne Warteschlange: Die Kunden verteilten sich wie von der Werbegemeinschaft erhofft auf die Ost- und Weststraße und konnten so entspannt ihre Weihnachtseinkäufe in gemütlicher, vorweihnachtlicher Atmosphäre tätigen.
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Erst ab 16 Uhr wird es lebhafter
Marcus Schulte-Glade, Vorstandsmitglied der Werbegemeinschaft Schmallenberg, ist es bereits seit Jahren gewohnt, dass der erste Adventssamstag der schwächste der vier langen Samstage im Advent sei: „Bis 16 Uhr war es relativ ruhig, danach sind mehr Kunden gekommen.“ Dennoch sei die Aktion von allen positiv aufgenommen worden. Dies bestätigt Reiner Luig, ebenfalls Teil des Vorstandes: „Ich bin zufrieden mit dem ersten Adventssamstag und blicke auch den kommenden langen Samstagen positiv entgegen. Am ersten Adventssamstag ist es oft noch nicht in den Köpfen der Menschen, dass die Adventszeit ansteht. Daher glaube ich, dass die nächsten Samstage noch lebhafter werden.“
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Lokale Geschäfte unterstützen
So erging es auch Lydia Neufeld aus Schmallenberg: Sie wusste erst gar nicht, dass die Geschäfte in den nächsten Wochen samstags länger geöffnet sind und hatte sich daher „auf gut Glück“ mit ihrer Mutter auf den Weg in die Stadt gemacht. Ihre Mutter ergänzt: „Dann ist es natürlich schön zu sehen, dass die Läden offen haben.“ Generell bleiben die beiden während der Corona-Zeit hauptsächlich zu Hause und meiden das Einkaufen in größeren Städten. Wenn sie dann aber doch einkaufen, achten sie momentan insbesondere darauf, auf lokale Einkaufsmöglichkeiten zurückzugreifen.
Zuletzt hatte die Werbegemeinschaft den verkaufsoffenen Sonntag abgesagt, weil ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster den Sonntags-Einkauf in Zeiten der Corona-Pandemie gekippt hatte. Die Gewerkschaft Verdi hatte dagegen geklagt. Wie die umliegenden Werbegemeinschaften auch, will man sich in Schmallenberg jetzt auf die langen Samstage konzentrieren.