Meschede. An Halloween in Meschede von Tür zu Tür zu ziehen, erscheint in diesem Jahr wenig sinnvoll. Und verstößt teils gegen die aktuellen Corona-Regeln.
Der amerikanische Brauch, an Halloween in Gruppen um die Häuser zu ziehen, an fremden Haustüren zu klingeln und „Süßes oder Saures“ zu erbitten, ist in diesem Jahr als bedenklich einzustufen.
Kinder aus mehr als fünf Haushalten nicht erlaubt
Seit der Hochsauerlandkreis als Corona-Risikogebiet gilt, dürfen sich in der Öffentlichkeit nur noch fünf Personen aus verschiedenen Haushalten treffen. Kommen also zum Süßigkeiten sammeln zum Beispiel fünf Kinder aus drei Haushalten zusammen und werden noch von einem Elternteil begleitet, wäre das schon nicht mehr regelkonform. Hinzu kommen theoretisch noch die Personen, die die Türe öffnen und vor ihrem Grundstück zu den Gruppen stoßen. Hier kann es besonders gefährlich werden, wenn zufällig bei Vertretern der Corona-Risikogruppe geklingelt wird.
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Aber wie verhält man sich nun richtig? Fünf Kinder aus fünf Haushalten, die an der Haustür auf eine weitere Person auf Privatgelände treffen wären zum Beispiel erlaubt. Sinnvoll erscheint das Umherziehen von Tür zu Tür aber dennoch nicht, wie auch Pressesprecher Jörg Fröhling stellvertretend für die Stadtverwaltung Meschede bestätigt: „Letztlich muss jeder eigenverantwortlich im Rahmen der Corona-Schutzverordnung entscheiden, wie er sich verhält. Sicherlich ist es in diesem Fall aber sinnvoll Eltern in die Entscheidung mit einzubeziehen.“
Zum Infektionsschutz beitragen
Wer seine Kinder in diesem Jahr an Halloween losziehen lässt, sollte also besonders darauf hinweisen, Abstände einzuhalten und nur in erlaubter Gruppengröße loszuziehen. „Wir müssen jetzt alle zum Infektionsschutz beitragen“, so Fröhling.