Meschede. Ein Anwohner hat die Polizei am Sonntag in Meschede alarmiert: Waren zu viele Menschen bei einem Gottesdienst? Es kam zur Kontrolle.
Polizei und Ordnungsamt der Stadt Meschede haben am Sonntag einen Gottesdienst kontrolliert. Anlass war der Anruf eines Anwohners, der Verstöße gegen die Corona-Regeln vermutet hatte.
100 Fahrzeuge aus dem Gelände
Er hatte den Behörden über weit mehr als 100 Fahrzeugen auf dem Gelände der Evangeliumschristen Baptisten im Schlahbruch im Norden von Meschede berichtet. Tatsächlich waren dort so viele Fahrzeuge geparkt und tatsächlich fand in dem Bethaus ein Gottesdienst mit einer dreistelligen Zahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt - allerdings: Alles im legalen Rahmen.
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„Es wurde geprüft, ob die Abstandsregeln eingehalten und ob die Hygienemaßnahmen angewendet werden“, berichtete Jörg Fröhling, Pressesprecher der Stadt Meschede. Ordnungsamt und Polizei hatten nichts zu beanstanden und verließen den Gottesdienst am Sonntagmorgen daraufhin wieder.
1,50 Meter Abstand ist Pflicht
Die Höchstzahlen für private Feiern gelten für Gottesdienste nicht. Dort wurde die Anzahl der Plätze anhand der Größe der Kirchen und Gemeindehäuser ermitteln. Bedingung ist, dass 1,50 Meter Abstand gehalten wird. Darüber hinaus gibt es Regelungen zum Verwenden eines Mund-Nasen-Schutzes.