Meschede/Freienohl/Oberhenneborn/Grevenstein. Bei der WP-Schützenhilfe haben sich drei Vereine aus den Stadtgebieten Meschede und Schmallenberg platziert. Wir gratulieren allen Gewinnern!

Die Aktion Schützenhilfe der Brauerei Veltins und dieser Zeitung hat Anfang September sechs Gewinner-Vereine aus der Region ermittelt - am 24. September haben Vertreter der Brauerei Veltins in Grevenstein diese Preise übergeben. Mit dabei sind auch drei Vereine aus den Stadtgebieten Meschede und Schmallenberg: Die St.-Nikolaus-Schützenbruderschaft 1702 Freienohl, die Schützengemeinschaft Meschede-Nord und die St.-Johannes-Schützenbrüderschaft 1924 aus Oberhenneborn konnten sich auf den Weg zur Preisverleihung nach Grevenstein machen.

1. Platz in der Kategorie Konzept

Grandiose 2500 Euro sowie 50 Liter Veltins hat die St.-Nikolaus-Schützenbruderschaft 1702 Freienohl für den ersten Platz in der Kategorie am Donnerstag in Grevenstein überreicht bekommen: Entgegen genommen haben den Preis Schützenkönig Marcel Werner, Schützenhauptmann Sascha Maas sowie sein Stellvertreter Claas Lichte. „Die Freude ist echt riesengroß. Das tut einfach gut in der aktuellen Lage“, sagt Schützenhauptmann Sascha Maas.

Auch die St.-Nikolaus-Schützen waren überrascht über die Auszeichnung, vor der Jurybewertung sah es nämlich noch nicht nach dem Treppchen aus, dafür war die Freude über den Gewinn umso größer. „Was wir mit dem Preisgeld machen, steht noch nicht fest. Erstmal müssen wir schauen, wie es weitergeht. Genügend Pläne für Arbeiten an der Schützenhalle haben wir aber in der Schublade“, so Maas..

2. Platz in der Kategorie Kommunikation und Aktion

In der Kategorie Kommunikation und Aktion wurde die Schützengemeinschaft Meschede-Nord für ihr umfangreiches Engagement in der Corona-Zeit belohnt und konnte bei der Preisverleihung in Grevenstein 1500 Euro sowie 50 Liter Veltins entgegennehmen.

Die Schützengemeinschaft Meschede-Nord belegt den zweiten Platz in der Kategorie Kommunikation und Aktion.
Die Schützengemeinschaft Meschede-Nord belegt den zweiten Platz in der Kategorie Kommunikation und Aktion. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann

Herausragend waren zum Beispiel Videos mit den verzierten Veltinsflaschen, mit denen unter anderem der Festzug nachgestellt wurde. Schützenhauptmann Michael Brieden nahm die Auszeichnung daher auch gemeinsam mit Regisseur Timo Lampe und weiteren Vorstandsmitgliedern entgegen. „Timo hat wirklich extrem viel Zeit für das Projekt geopfert und ist sogar einmal aus dem Wochenendurlaub mit seiner Familie früher nach Meschede zurück, um daran zu arbeiten“, berichtet Brieden.

Über die Platzierung haben er und seine Vorstands-Kollegen sich „tierisch gefreut“ und seien ganz schön aus dem Häuschen gewesen. „In Zeiten wie diesen hilft das Preisgeld natürlich ungemein. Konkrete Pläne haben wir damit noch nicht“, erklärt Michael Brieden. Jedoch will man sich demnächst endlich wieder zur Vorstandssitzung treffen und vielleicht das ein oder andere Veltins genießen. „Denn je länger die Corona-Pause dauert, desto schwieriger wird es, die Mitglieder zu motivieren“, fürchtet der Schützenhauptmann aus Meschede-Nord.

3. Platz in der Kategorie Konzept

Oberhenneborn ist für den dritten Platz in der Kategorie Konzept ausgezeichnet worden. Als Preis hat die kleine Bruderschaft aus dem Stadtgebiet Schmallenberg 1000 Euro und 50 Liter Veltins gewonnen. „Wir waren wirklich sehr, sehr überrascht darüber, dass die Aktion einen so positiven Ausgang für uns hatte“, sagt der Vorsitzende der Schützenbruderschaft Markus Wüllner.

Der dritte Platz in der Kategorie Konzept geht an die St. Johannes Schützenbruderschaft Oberhenneborn
Der dritte Platz in der Kategorie Konzept geht an die St. Johannes Schützenbruderschaft Oberhenneborn © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann

Wie man das Geld in Oberhenneborn verplant, steht aktuell aber auch noch nicht fest. Theoretisch müsste das Dach der Schützenhalle erneuert werden, doch durch die aktuelle Lage und die Unplanbarkeit für Events wie das eigentlich für den 21. November angesetzte Winterschützenfest, soll der Gewinn zunächst auf die hohe Kante gelegt werden. „Das Risiko, unser Winterschützenfest selbst unter Corona-Auflagen durchzuführen ist uns einfach zu groß“, sagt Wüllner und bedauert die Absage. Schließlich hatte man im Frühjahr nach Absage des großen Schützenfestes darauf gehofft, zumindest das Winterschützenfest feiern zu können.

Die rege Beteiligung an der WP-Schützenhilfe unterstreicht die Bedeutung der Vereine und Bruderschaften in der Region: Mehr als eine halbe Millionen Seitenaufrufe der Schützenhilfe-Aktion hatten schon im Vorhinein gezeigt, wie groß die Begeisterung für die vielen Schützenfeste in der Region ist.

  • Bei der Aktion Schützenhilfe von Westfalenpost und der Veltins Brauerei wurden insgesamt sechs Schützenvereine aus dem Sauerland für ihre Ideen, für ihr Engagement und für ihren Zusammenhalt in der besonderen Corona-Schützensaison ausgezeichnet.
  • Nachdem zunächst vom Publikum online über die besten Projekte abgestimmt wurde, hat eine Jury die Sieger in zwei Kategorien gekürt.