Schmallenberg. Kommt ein Parkdeck neben die Schmallenberger Stadthalle? Und würde es das Parkplatzproblem lösen? Andreas Dicke zum Stand der Dinge.

Beim Heimatcheck unserer Zeitung bemängelten die Leser auch die Parksituation in Schmallenberg. Eine Stelle, an der bereits über eine Verbesserung nachgedacht wird, ist der Parkplatz an der Stadthalle. Dort könnte ein Parkdeck entstehen.

Gefälle als Vorteil

Schon mehrmals ist das Thema auch im Bezirksausschuss Schmallenberg angesprochen worden. Jetzt hat ein Planungsbüro eine erste Grobplanung erstellt. Danach ist so ein Parkdeck an der Stelle machbar. „Der Vorteil ist, dass wir neben der Stadthalle ein Gefälle haben“, erläutert Andreas Dicke, der Technische Beigeordnete der Stadt. „Man könnte also über die Parkflächen ein Geschoss einziehen und so zusätzlichen Parkraum gewinnen.“

Das könne in Etappen geschehen und müsse gar nicht so teuer werden. „Ein und Ausfahrten sind von oben und unten möglich, man spart sich so die Kosten einer Rampe.“ Alle Versorgungsleitungen seien von der Stadthalle her möglich. Als Herausforderung bleibt die Anlieferung ans Schwimmbad. „Die muss gewährleistet sein.“

Bislang rund 120 Parkplätze

Dicke ist überzeugt: „Der Parkdruck ist definitiv vorhanden.“ Bisher gibt es nördlich der Stadthalle - zwischen B236 und Poststraßee rund 120 Parkplätze. Mit einem Parkdeck könnten mindestens 50 bis 60 dazukommen. Der Platz werde viel von Arbeitnehmern genutzt, die morgens in die Stadt einpendelten. Auch bei Veranstaltungen oder wenn im Sommer das Freibad geöffnet sei, werde es schnell eng. „Und auch für Besucher, die durch die Stadt schlendern wollen, sind die meist nur zwei Stunden Parkzeit relativ knapp bemessen.“ So ganz neu sei die Idee auch nicht. „Sie steht bereits im städtischen Rahmenplan.“

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Einen Haushaltsansatz für den Bau gibt es noch nicht, deshalb will Andreas Dicke sich auch noch nicht zu konkreten Kosten äußern. „Er sagt aber auch: Eine andere Möglichkeit zusätzlichen Parkraum zu schaffen haben wir hier mit unserer schmalen Stadt auf dem Berg nicht.“