Meschede. Urinspuren im Durchgang des Henne-Ruhr-Marktes ärgern den Hausmeister. Er bittet um Unterstützung.
Uwe Henrich ist Hausmeister des Henne-Ruhr-Marktes, was er seit einigen Wochen verstärkt beobachtet, ärgert und ekelt ihn massiv.
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Immer, wenn sie sich unbeobachtet fühlen und offenbar vor allem am Abend führen Menschen ihre Hunde im Durchgangsbereich des Henne-Ruhr-Marktes zum Gassigehen aus. Die Spuren sieht man überall: an den Pfeilern, entlang der Innenwand zum Asia-Imbiss und zur Stadthalle, an den Mülltonnen und sogar vor den Ladenlokalen. Offenbar sind es meist kleine Hunde.
Flächen leiden massiv
Uwe Henrich ist so verärgert, dass er sich entschlossen hat, an die Öffentlichkeit zu gehen. Nicht nur, dass er den Boden regelmäßig reinigen muss. „Die Flächen leiden massiv!"
So handele es sich bei der Fassade um offenporigen Beton. Der Hunde-Urin dringt direkt ein und hinterlässt ekelige Spuren. Gerade knapp zwei Jahre ist das Gebäude alt, doch auch auf dem Asphalt sieht man die Hinterlassenschaften - dauerhaft. „Zum Beispiel um die Mülltonnen kann ich schrubben, wie ich will, das geht nicht mehr weg.“
Mülltonnen gammeln
Der Durchgang sei doch kein Hunde-Klo, ärgert er sich. „Die Mülltonnen fangen schon an zu gammeln.“ Oftmals beobachtet er Hundehalter, die in die Schaufenster blicken, während ihr Tier an der langen Leine hinter ihnen vor die Fassade pinkelt. „Nach dem Motto, ich seh’ ja nicht, was mein Hund da macht.“ Darauf angesprochen, reagierten die Besitzer nur mit einem Schulterzucken.
Dass Hunde mal müssen, sei klar. Aber bitte nicht im Henne-Ruhr-Markt. Henrich bittet darum, dass alle Mescheder etwas genauer hinschauen und vielleicht gerade auch nach Geschäftsschluss Hundebesitzer auf die Sauerei hinweisen, die ihr Tier gerade veranstaltet.