Dorlar. Abklingende Erkältungssymptome, ein Corona-Test und dann die Erkenntnis: Positiv. Die aktuelle Situation im Martinswerk Dorlar.
Nicht nur der Kindergarten Dorlar ist aktuell aufgrund einer Corona-Infektion von Quarantäne-Maßnahmen betroffen. Auch im Martinswerk in Dorlar befindet sich momentan eine Wohngruppe in Quarantäne, wie der Leiter der Pädagogik Ulrich Vogelheim auf Nachfrage dieser Zeitung bestätigte.
Ein Jugendlicher der Wohngruppe sei in der vergangenen Woche in die Gruppe zurückgekehrt und habe abklingende Erkältungssymptome gezeigt. Eine sofort eingeleitete Testung habe dann schwache Corona-Anzeichen ergeben, weshalb der Betroffene sowie alle sieben weiteren Kinder- und Jugendlichen der Wohngruppe unter Quarantäne gestellt wurden.
Entwarnungen nach Tests
Entsprechende Testungen und deren Ergebnisse lieferten aber Entwarnung: Niemand der Personen, die direkten Kontakt mit dem Infizierten hatten, haben sich selber mit dem Corona-Virus infiziert. „Inzwischen liegen uns sämtliche Ergebnisse vor“, so Vogelheim: „Auch die der Mitarbeiter.“
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Drei Mitarbeiter des Martinswerks seien mit dem Infizierten in direktem Kontakt gewesen. In Absprache mit dem Gesundheitsamt befinden auch sie sich in Quarantäne - arbeiten im Martinswerk, wohnen zu Hause: „Es gibt klare Vorgaben, dass die Personen nur das Haus verlassen dürfen, um hier zur Arbeit zu kommen. Sie dürfen nicht einkaufen oder andere Aktivitäten in der Öffentlichkeit vornehmen.“
Tägliches Fiebermessen
Die Mitarbeiter, die direkt mit dem Betroffenen in Kontakt waren, unterziehen sich täglich um 10 und um 17 Uhr einer Fiebermessung und Kontrolle. Sofern sich keine Infektionen bestätigen werden, wird die Quarantäne-Situation am 20. August wieder aufgelöst. Der Betrieb läuft ansonsten aktuell geregelt weiter.
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