Schmallenberg. Nach Arnsberg, Sundern und Meschede waren in Schmallenberg die meisten Corona-Anträge erfolgreich. Welche Unternehmen am meisten profitierten.
Solo-Selbstständige, Freiberufler sowie kleine und mittlere Unternehmen aus NRW, die von der Corona-Krise betroffen sind, haben seit dem 27. März Anträge für eine finanzielle Unterstützung von Land und Bund stellen können. Nach dem Ende der Antragsfrist am 31. Mai zieht die Bezirksregierung Arnsberg nun Bilanz. Genehmigt werden konnten für den Regierungsbezirk Arnsberg genau 74.291 Anträge in einem Gesamtvolumen von 784,417 Millionen Euro.
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Effektiv sind damit 94,7 Prozent der gestellten Anträge genehmigt worden. Aufgegliedert nach Unternehmensgröße entfallen 84,5 Prozent der Anträge im Regierungsbezirk Arnsberg auf Unternehmen mit bis zu fünf Mitarbeitenden, 9,2 Prozent auf Unternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitenden und 6,3 Prozent auf Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitenden.
22 Anträge pro 1000 Einwohner
Die überwiegende Zahl der Antragsgenehmigungen für die Corona-Soforthilfe wurde in den Wirtschaftsbereichen „sonstige Dienstleistungen“ und „freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen“ genehmigt. Im Hochsauerlandkreis gab es auch eine hohe Anzahl von Antragsgenehmigungen im Gastgewerbe.
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Schmallenberg landet mit knapp 22 genehmigten Anträgen pro 1000 Einwohner auf Platz 10 der Gemeinden und kreisfreien Städte im Regierungsbezirk Arnsberg. Hinter Winterberg, Möhnesee, Halver, Herdecke, Sprockhövel, Hattingen, Schwelm, Olpe und Gevelsberg, aber vor Bochum, Eslohe und Dortmund.
6.540.000 Euro für Schmallenberg
Genehmigt wurden für Schmallenberg 11 Anträge im Bereich Land- und Forstwirtschaft und Fischerei, 1 Antrag im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden, 94 Anträge im verarbeitenden Gewerbe, 1 Antrag in der Energieversorgung, 0 Anträge in der Wasserversorung, Abwasser- und Abfallentsorgung, 21 Anträge im Baugewerbe, 87 Anträge im Handel, in der Instandhaltung und Reparatur von Kfz, 1 Antrag im Verkehr und in der Lagerei, 116 Anträge im Gastgewerbe, 102 Anträge im Sektor der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen, 54 Anträge in sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen, 104 Anträge in weiteren Dienstleistungen.
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Zusammen macht das rund 592 Anträge, wovon das Gastgewerbe in Schmallenberg knapp 20 Prozent ausmacht. Meschede stellte 596 Anträge, Sundern stellte 632 Anträge und Arnsberg stellte 1577 erfolgreiche Anträge.
Im gesamten HSK kommt eine Summe von 61.245.000 Euro Corona-Soforthilfen zusammen, davon gingen nach Schmallenberg 6.540.000 Euro.
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