Meschede. Zwei Stunden war ein großes Aufgebot an Einsatzkräften in der Nacht zum Donnerstag in Meschede im ABC-Einsatz. Die Ursache ist jetzt geklärt.
Nach dem ABC-Alarm im Norden von Meschede scheint die Ursache geklärt. Feuerwehr und Polizei waren in der Nacht zum Donnerstag zu einem Wohnhaus am Oberen Handweiser gerufen worden.
Nach Gas gerochen
Nach ersten Angaben hatte es gegen Mitternacht plötzlich nach Gas gerochen. Deshalb war der Löschzug Meschede zu einem ABC-Einsatz alarmiert worden. Acht Bewohner wurden aus den dortigen Gebäuden evakuiert und mussten auf der Straße abwarten. Die Polizei sperrte den Bereich vorsorglich ab. Die angrenzende Raiffeisen-Tankstelle war zu diesem Zeitpunkt bereits geschlossen.
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Die Feuerwehr nahm vorsorglich Messungen gemeinsam mit dem Versorger Westnetz vor. Es konnte aber kein Gas in der Luft festgestellt werden. Ein Leck war damit ausgeschlossen. Während des Einsatzes stellte sich heraus, dass es es an einem Kabel der Stromversorgung aus unbekannten Gründen zu einem Defekt gekommen war.
Strom abgeschaltet
Es hatte offenbar geschmort - dadurch war ein verdächtiger Geruch entstanden. Eingreifen musste die Feuerwehr nicht. Der Strom wurde abgeschaltet und der Versorger Westnetz kümmerte sich um die Reparatur des Erdstromkabels.
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Nach mehr als zwei Stunden konnten alle Einsatzkräfte die Einsatzstelle wieder verlassen. Beteiligt waren der Löschzug Meschede, die Funkgruppe, die Polizei, der Rettungsdienst, das DRK, die Wehrleitung, das Ordnungsamt der Stadt Meschede und der Versorger Westnetz.