Meschede. Zwei neue positive Tests meldet das Bernhard-Salzmann-Haus. Die Geschäftsführung will möglichst transparent berichten.

Nach der verstärkten Testung rund um Bernhard-Salzmann-Haus gibt es im Bereich der DRK Soziale Dienste Meschede gGmbHt zwei weitere Corona-Fälle. Doch die Entwicklung ist erklärbar.

Der erste Patient im Mescheder Salzmann-Haus

Im Bernhard Salzmann-Haus war in der vergangenen Woche eine Person, die in eine Klinik überwiesen worden war dort positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Offenbar ein falsch-positiver Test, denn alle weiteren Überprüfungen, insgesamt drei, waren negativ.

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Von Ute Tolksdorf, Jürgen Kortmann, Oliver Eickhoff, Frank Selter, Alexander Lange, Christina Schröer

Trotzdem hatte das Haus in Absprache mit dem Kreis-Gesundheitsamt weitere Testungen veranlasst. „Dabei ging es auch darum, dem Haus und den Mitarbeitern Sicherheit zu geben“, erläutert Norbert Vowinkel, Geschäftsführer des Hauses. Diese Tests nun brachten zwei weitere Fälle ans Tageslicht. „Diese Personen haben aber nichts mit der angeblich zuerst erkrankten Bewohnerin zu tun“, betonte er. Auch alle weiteren Tests im direkten Umfeld blieben negativ. „Am Freitag ist eine weitere Testung in dem betroffenen Wohnbereich vorgesehen. Im Anschluss sollte das Haus wieder freigegeben werden“, so Vowinkel. Letztlich entscheide darüber die Heimaufsicht.

Zwei weitere Fälle

Doch nun gibt es offenbar zwei weitere Fälle. Eine Mitarbeiterin, die aber nichts mit dem betroffenen Wohnbereich zu tun gehabt hatte, war im Rahmen der allgemeinen Überprüfung positiv getestet worden. Bei der Überprüfung ihrer weiteren betrieblichen Kontakte, kam ein zweiter positiver Test heraus. Beide Mitarbeiterinnen hatten gemeinsam eine Schulung besucht, „unter Beachtung aller geforderten Hygienebestimmungen“, betont Vowinkel. Diese Person gehöre zum Umfeld der DRK Soziale Dienste Meschede gGmbH, arbeite aber nicht im Salzmann-Haus. „Es ist niemand aus der Kita, niemand aus der Tagespflege“, betont Vowinkel.

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Die Mitarbeiterinnen befinden sich nun in häuslicher Quarantäne. „Sie haben bisher keine Symptome“, so Vowinkel. Das Bernhard-Salzmann-Haus hat es sich zur Aufgabe gemacht möglichst transparent über die Entwicklung im Haus zu berichten. Ob die Öffnung nun wie beabsichtigt stattfinden kann, darüber wird die Heimaufsicht entscheiden.

Die Zahlen für den Hochsauerlandkreis

Insgesamt gibt es im Hochsauerlandkreis mit Stand von Donnerstag, 25. Juni, 9 Uhr, 593 Genesene, elf Erkrankte sowie 17 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Stationär werden fünf Personen behandelt. Die Zahl aller bestätigten Erkrankten beträgt nun 621.