Bad Fredeburg. . Der Mann galt seit zwei Tagen als vermisst. Hätte die Wanderin den Verletzten nicht gefunden, wäre er vermutlich im Laufe des Samstags erfroren.

Zur Tragehilfe für den Rettungsdienst rückten am Samstagmorgen gegen 11.50 Uhr Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst in das Bad Fredeburger Waldstück oberhalb von Huxel zwischen "schwarzer Bank" und "drei Buchen" aus. Eine Wanderin hatte mitten im Wald einen Verletzten entdeckt, der offenbar kurz zuvor versucht hatte, auf einen Hochsitz zu klettern und dann gestürzt war.

Die alarmierte Polizei stellte vor Ort fest, dass der Mann seit zwei Tagen als vermisst galt. Da eine Rettung durch die Rettungssanitäter aufgrund des unwägbaren Geländes für unmöglich schien, wurde die Feuerwehr zur Tragehilfe alarmiert.

250 Meter vom Wegesrand entfernt

Der Verletzte lag etwa 250 Meter vom Wegesrand entfernt im Wald, mit sechs Kameraden und einer Schleifkorbtrage wurde der Verletzte dem Rettungsdienst übergeben.

Ralf Fischer, Sprecher der Schmallenberger Feuerwehr: "Hätte die Frau den Mann nicht gefunden und er wäre noch länger bei dieser Witterung dort liegen geblieben, wäre er vermutlich im Laufe des Tages erfroren." Von alleine konnte der Vermisste nicht mehr aufstehen.