Schmallenberg. Ab Montag öffnet wieder die Mescheder Tafel, deshalb ist in Schmallenberg Schluss. Thomas Richter zieht ein Fazit der ehrenamtlichen Aktion.
Am heutigen Freitag öffnet zum letzten Mal die Schmallenberger Tafel im Alexanderhaus, da die Mescheder Tafel am Montag, 8. Juni, ihren Betrieb wieder aufnimmt. „Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten“, so Thomas Richter, der mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern die Schmallenberger Tafel auf die Beine gestellt hatte, da die Mescheder Tafel Corona-bedingt vor Ostern schließen musste.
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Ostersamstag starteten Richter und Helfer, mit dabei waren Pastor Georg Schröder, die Caritas-Frauen, zahlreiche private Helfer. Die Stadt unterstützte, Vereine, Banken und Privatpersonen halfen mit Geldspenden: „Da sind schon einige tausend Euro zusammengekommen.“ Ein weiterer Dank, so Richter, gehe an die Märkte und Bäckereien aus dem Ort, die zahlreiche Lebensmittel zur Verfügung stellten. Auch brachten viele Privatpersonen Lebensmittel auf direktem Wege in die Tafel im Alexanderhaus. Die Tafel in Schmallenberg sei bitter nötig gewesen, so Richter: „Wir hatten am Dienstag und Freitag geöffnet und es kamen teilweise bis zu 30 Personen pro Öffnungstag. Einige warteten sogar 1,5 Stunden vor dem Alexanderhaus um sicherzugehen, auch Lebensmittel zu bekommen.“
Alexanderhaus wird wieder gebraucht
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Das Angebot sei wichtig gewesen, doch jetzt werde auch das Alexanderhaus wieder gebraucht: „Es war ein ganz schöner Aufwand, der von Privatpersonen gestemmt wurde. Teilweise waren 12 bis 15 Leute involviert.“ Jetzt fahren die Schmallenberger, die auf die Tafel angewiesen sind, wieder nach Meschede.
Das verbleibende Geld aus den Schmallenberger Spenden wird wie vorher schon angekündigt hälftig aufgeteilt: Für die Fortführung der Mescheder Tafel sowie für die Schmallenberger Caritas für deren weitere Unterstützung von bedürftigen Familien.
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