Meschede. Am „Vatertag“ geht eigentlich mit Gruppen und Alkohol in die Natur. Das geht wegen Corona nicht. Die Stadt Meschede kündigt Kontrollen an.

Das Ordnungsamt der Stadt Meschede hat Kontrollen zum Feiertag angekündigt. Christi Himmelfahrt gilt inoffiziell auch als „Vatertag“ - da ziehen eigentlich vor allem Männer in Gruppen durch die Gegend und es wird das eine oder andere alkoholische Getränk konsumiert. In diesem Jahr ist vieles anders aufgrund des Coronavirus.

Angehörige zweier Haushalte

Nach wie vor gilt ein Kontaktverbot in Nordrhein-Westfalen: Seit dem 11. Mai ist es immerhin erlaubt, dass sich Angehörige zweier Haushalte im öffentlichen Raum treffen. Die allgemeine Abstandsregelung von 1,5 Metern gilt weiterhin, auch die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes in bestimmten Bereichen. Ausnahmen sind nach Angaben der Landesregierung zwingende berufliche Zusammenkünfte und zulässige sportliche Betätigungen.

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Von Ute Tolksdorf, Jürgen Kortmann, Oliver Eickhoff, Frank Selter, Alexander Lange, Christina Schröer

Die Stadt Meschede plant die Einhaltung zu kontrollieren. „Nach den positiven Erfahrungen vom 1. Mai sind wir allerdings entspannt“, sagte Pressesprecher Jörg Fröhling. An dem damaligen Feiertag, wo es sonst traditionell in Wandergruppen und mit Bollerwagen in die Natur geht, waren keine wesentlichen Verstöße festgestellt worden. Fröhling appellierte an die Bevölkerung sich weiterhin an die Regelungen zu halten.

Badebucht weiterhin gesperrt

Gesperrt bleibt aufgrund der Corona-Vorgaben auch die Badebucht am Hennesee. Darüber hinaus ist weiterhin unklar, wann das Freibad in Meschede wieder öffnen kann. Die Stadt Meschede wartet auf Details zu den Hygieneregeln. Erst danach will sie über das weitere Vorgehen entscheiden.