Bestwig/Eslohe. Den heimischen Reisebüros steht durch die Corona-Krise das Wasser bis zum Hals. Am Flughafen Paderborn gingen sie auf die Barrikaden.
Solch eine Bewegung der Reisebüros hat es noch nie gegeben: Mit bundesweiten Demonstrationen hat die Branche am Mittwoch auf die prekäre Lage durch die Corona-Krise hingewiesen. Bei den Protesten am Flughafen in Paderborn waren mit dem Reisebüro Hegener aus Bestwig und dem alltours-Reisecenter aus Eslohe auch zwei Unternehmen aus dem Verbreitungsgebiet mit dabei.
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Ihre Botschaft: Es ist fünf vor zwölf! In über 40 Städten fanden Demonstrationen der Reisebüros statt. Unter anderem eben auch am Flughafen Paderborn mit über 100 Teilnehmern in 50 Autos. Die Autos wurden im Halbkreis aufgestellt und in der Mitte ein riesiger Berg leerer Koffer aufgetürmt mit verschiedenen Botschaften und Hilferufen.
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Man habe die Hoffnung, dass diese Aktion die Bundesregierung nun endlich wachrüttele und sie zum handeln bringe. Ein Rettungsfonds oder weitere Soforthilfen würden benötigt und müssten zeitnah umgesetzt werden. Es sei fünf vor zwölf - ansonsten werde das Reisebürosterben beginnen.