Eslohe. Stiller Protest in Eslohe: Der Jägerhof weist auf die existenzbedrohende Situation in der Corona-Krise hin.

Stiller Protest in Eslohe: Wie viele andere Kollegen in der Region, beteiligt sich auch Koert Oostenveld als Inhaber des Jägerhofs in Eslohe an einer bundesweiten Aktion.

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In der Mittagszeit hat Oostenveld am heutigen Freitag einen gedeckten Tisch samt Stühlen auf den Bürgersteig an der Hauptstraße gestellt, um so auf die existenzbedrohende Corona-Situation für die Gastronomie hinzuweisen. „Es ist eher fünf nach zwölf als fünf vor zwölf“, sagt der Esloher Gastronom und teilt damit die Meinung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DeHoGa), der aktuell von tausenden Pleiten in der Branche ausgeht.

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Der derzeitige Außer-Haus-Verkauf ersetze nicht annähern den normalen Umsatz, sagt Oostenveld. Er hoffe, dass die Botschaft ankomme und er bald wieder öffnen dürfe. Die Soforthilfe - da geht es dem Esloher Gastronom wie vielen anderen - habe er betragt und sie sei auch genehmigt worden. Aber das Geld sei noch nicht da.

Positive Reaktionen

Bei den Eslohern kommt der Stille Protest nach Angaben von Oostenveld gut an. Er habe bislang ausschließlich positive Rückmeldungen bekommen. Viele Autofahrer seien vorbeigefahren und hätten das Tempo verlangsamt. Jetzt hoffe er nur, dass die Botschaft auch in der Politik ankomme.