Schmallenberg. Die Feuerwehr wurde am Donnerstagabend alarmiert. Die aktuelle Lage sei aufgrund der hohen Waldbrandgefahr kritisch, so Sprecher Ralf Fischer.

Nach einem arbeitsreichen Donnerstagvormittag musste die Feuerwehr Schmallenberg am gestrigen Donnerstagabend erneut ausrücken. Um 19.57 Uhr wurde der Löschzug zu einem Kleinbrand oberhalb der Kläranlage alarmiert. Dort war ein brennender Baum gemeldet worden. Tatsächlich handelte es sich um einen brennenden Baumstumpf, der mit dem Schnellangriff abgelöscht werden konnte.

Offenes Feuer und Rauchen im Wald verboten

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Aus gegebenem Anlass und wegen der hohen Waldbrand und der noch höheren Flächenbrandgefahr weist die Feuerwehr darauf hin, dass offenes Feuer und Rauchen im Wald zur Zeit verboten sind. Ralf Fischer, Sprecher der Feuerwehr: „Die Gefahr von Wald- und Wiesenbränden wird auch weiterhin bestehen, sofern es nicht einen ergiebigen Regen gibt.“ Ein einfacher Schauer reiche nicht aus, um die Gefahr einzudämmen.

Schwierige Löschwasserversorgung

Auf die schwierige Löschwasserversorgung in den Wald- und Wiesengebieten sei die Feuerwehr immer besser vorbereitet. Der Löschzug Schmallenberg führt einen Tankwagen mit 17.000 Litern Löschwasser, der Löschzug Bad Fredeburg führt einen Tankcontainert mit 12.000 Litern Löschwasser. „Wir sind gut aufgestellt, aber die aktuelle Situation ist durchaus kritisch", so Fischer.

Auch die Arbeit der Feuerwehr ist aufgrund der derzeitigen Pandemie Lage erheblich erschwert. Auch und gerade im Feuerwehrdienst gilt es – soweit wie irgendwie möglich – die erforderlichen Infektionsschutzmaßnahmen durchzuführen, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr sicherstellen zu können. AL