Velmede. Die Feuerwehr war zu einer Wasserrettung in Velmede ausgerückt. An der Ruhr waren eine Angel und eine Weste gefunden worden.

Die Feuerwehr ist am Karfreitag zu einem Wasserrettungseinsatz in Velmede-Bestwig ausgerückt. Um 16:04 Uhr sind die Einsatzkräfte alarmiert worden - der Einsatz ist mittlerweile beendet.

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Unfall an der Ruhr befürchtet

Zu Beginn sah es dramatisch aus: Das Stichwort für die Einsatzkräfte lautet: „Wasserrettungseinsatz, Wasserrettung“. Bei dem Einsatz ging es um den Bereich der Bundesstraße 77, Höhe Esso-Tankstelle. In diesem Bereich fließt auch die Ruhr. Eine Kinder-Weste und eine Angel waren dort von aufmerksamen Zeugen an der Ruhr gefunden worden. Diese hatten die Polizei verständigt und die Feuerwehr alarmiert. Die Sorge war, dass dort möglicherweise ein Unfall geschehen ist.

Die Mädchenweste, die unter anderem den Einsatz ausgelöst hatte.
Die Mädchenweste, die unter anderem den Einsatz ausgelöst hatte. © Mustafa Amet

Strömungsretter der DLRG Meschede vor Ort

In kürzester Zeit waren neben dem Löschzug Velmede-Bestwig auch die Strömungsretter der DLRG Meschede, die Drehleiter aus Meschede sowie der Rettungsdienst unterwegs zum Einsatzort. Insgesamt waren 35 Einsatzkräfte vor Ort.

Doch nach einer Stunde konnte der Einsatz glücklich beendet werden. Angel und Weste lagen offenbar schon länger am Ufer und konnten auch niemandem zugeordnet werden. Die DLRG hatte die Ruhr zwischen Klostermann und Ruhrbrücke an der Essotankstelle im Schlauchboot abgesucht und nichts gefunden.

Alle Beteiligten sind erleichtert. Offenbar handelt es sich um blinden Alarm. „Die Dinge wurden wahrscheinlich einfach hier vergessen“, sagt Jan Frigger, Pressesprecher des Löschzuges Velmede-Bestwig. „Und Weste und Angel passten auch größenmäßig nicht zusammen.“