Eslohe. Der Esloher Gemeinderat wird sich trotz der Corona-Krise zur Sitzung treffen. Diesmal ist aber vieles anders. Auch der Sitzungsort.

Die Corona-Krise wirbelt auch die Kommunalpolitik durcheinander. Dennoch wird der Esloher Gemeinderat am morgigen Donnerstag tagen. Allerdings nicht im Rathaus.

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Christina Schulte reicht eine Bestellung aus dem Verkaufsfenster, das ihre Metzgerei wegen der Corona-Krise im Herzen des Ortes eingerichtet hat. Vor dem Laden, der weiterhin normal geöffnet ist, haben die Schultes eine selbstgebaute Desinfektionsstation aufgebaut.
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Die Sitzung wird in der Aula des Schulzentrums stattfinden. Dort ist gewährleistet, dass die wegen der Corona-Lage empfohlenen Abstände eingehalten werden können. Mehr noch: Sie gehen sogar über die vom Robert-Koch-Instituts empfohlenen zwei Meter hinaus. Das gilt sowohl für Sitzungsteilnehmer wie für Besucher, die trotz der aktuellen Situation bei der Sitzung dabei sein dürfen.

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Katrin Schulte-Bärbig an ihrem Schreibtisch in der Realschule. Die Schulleiterin freut sich über den regen Zuspruch und die hohen Anmeldezahlen. Mir dem Begriff „Erfolgsrezept“ tut sie sich aber schwer.
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Außerdem wird für Sitzungsteilnehmer und Besucher die Möglichkeit bestehen, sich die Hände zu desinfizieren. An den Eingängen wird es Aushänge mit den allgemeinen Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts geben: Dabei geht es um die Husten-und Niesetikette, den Verzicht auf den Handschlag und eben den Hinweis auf den räumlichen Abstand. Alle Personen, die sich innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet aufgehalten haben oder sich krank fühlen, werden von der Gemeindeverwaltung dringend aufgefordert, der Sitzung fernzubleiben.

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So könnte die Erweiterung im Schulzentrum Eslohe aussehen. Ob der Plan in dieser Form umgesetzt wird, ist aber noch völlig offen. 
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Tagen wird an diesem Abend nicht nur der Gemeinderat, sondern auch der Schulausschuss und der Haupt- und Finanzausschuss. Wegen der Corona-Krise hat sich die Gemeindeverwaltung entschieden alle Sitzungen auf einen Tag zu legen. Eigentlich hätte der Schulausschuss bereits am Montag stattgefunden.

Hauptgrund dafür, dass die Sitzungen trotz der aktuellen Corona-Krise stattfinden werden, sind in erster Linie die dringend erforderlichen Auftragsvergaben für die Erweiterung des Schulzentrums. Dort ist eine Vergrößerung notwendig, weil die Anmeldezahlen an der Realschule zuletzt immer weiter gestiegen sind. Weil die neuen Räumlichkeiten nicht mehr ausreichen, muss schnellstmöglich mit dem Bau begonnen werden.

Der Schulausschuss beginnt um 17 Uhr, der Haupt- und Finanzausschuss um 18 Uhr und der Rat um 18.30 Uhr.