Meschede. Bei Falke in Schmallenberg wird erstmals ein Datenverarbeitungskaufmann ausgebildet. Es ist der erste im HSK. Vor 35 Jahren. Ein Rückblick.
Über diese Themen berichteten wir vor 35 Jahren im Lokalteil.
Auch das Weinfest gehört dazu
Verkehrsverein und die Aktionsgemeinschaft „Guter Einkauf“ beschließen wieder die Durchführung eines Weinfestes auf der Gutenbergstraße in Meschede, einen Kinderbasar im Mai in der Fußgängerzone, die Kirmes im Spätsommer, ein Oktoberfest, einen Weihnachtsmarkt an drei Wochenenden im Advent und die Aktion „Bäumchen schlagen“ zu Weihnachten mit einer Verlosung. Das soll Meschede beleben. Vorsitzender Hans Georg von Korff fordert die Filialbetriebe in Meschede auf, sich stärker zu engagieren. 129 Firmen gehören jetzt dem Verkehrsverein und 83 der Aktionsgemeinschaft an.
Erinnerung an Elvis
Mal etwas anderes anbieten in der Offenen Tür in Meschede: Dort soll an Elvis Presley erinnert werden. Und zwar nicht nur mit seiner Musik: Gäste sollen mit Schmalztolle und Jackett kommen. Das klappt bedingt: Ein Rock`n`Roll-Tanzwettbewerb fällt aus, weil zu wenige Mädchen kommen.
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Der erste EDV-Kaufmann
Bei Falke in Schmallenberg wird erstmals auch ein Datenverarbeitungskaufmann ausgebildet. Diese Ausbildung gibt es sonst noch nirgendwo im HSK. Seit 25 Jahren setzt Falke jetzt bereits auf EDV. Damals begann alles mit Lochkarten und Tabelliermaschinen – und der ungläubigen Frage eines Düsseldorfer Unternehmensberaters: „Wieso braucht ihr im Wald eigentlich Computer?“
Staub aus Steinbruch im Bach
Für Aufregung sorgt eine milchige Verfärbung des Wassers in der kleinen und großen Henne und dann weiter in der Ruhr in Meschede. Die Ursache findet sich im Steinbruch in Drasenbeck: Nach starkem Regen ist Steinstaub ungefiltert in den Bach der kleinen Henne geflossen. Eine Absetzanlage in dem Steinbruch war mit dem heftigen Frühjahrsregen überfordert gewesen. Eine unmittelbare Vergiftungsgefahr für Fische besteht zwar nicht, aber der scharfkantige Staub kann sich am Boden der Bäche absetzen und Pflanzen absterben lassen.
Einbahnstraße reicht nicht aus
In Meschede wird diskutiert, wie die künftige Südtangente (heute die Hauptdurchgangsstraße vom Parkhaus bis zur Briloner Straße) aussehen könnte, die die Stadt vom Verkehr entlasten soll. Eine Einbahnstraße, wie vorgeschlagen, reiche dafür nicht, heißt es mehrheitlich in der Kommunalpolitik. Sie muss mehrspurig sein. In Meschede hat sich der Autoverkehr seit 1972 fast verdoppelt. Allein auf der Arnsberger Straße sind täglich 30.000 Fahrzeuge unterwegs.