Meschede. Die Zahl der Corona-Infektionen im Hochsauerlandkreis steigt zurzeit abermals nur langsam an: Drei Fälle sind hinzugekommen. Der Überblick.

Die aktuellen Corona-Zahlen im Hochsauerlandkreis: Es sind 85 Erkrankte gemeldet - drei mehr als am Vortag. Zugleich gibt es fünf begründete Verdachtsfälle (Stand: Donnerstag, 19. März, 14 Uhr).

Vier Personen sind weiterhin stationär untergebracht, davon wird allerdings nur eine Person intensiv betreut. Alle vier Erkrankten befinden sich in einem betagten Alter, teile der Krisenstab des Hochsauerlandkreises in Meschede mit.

Aufruf zum Kauf vor Ort

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Hochsauerlandkreises und die zwölf Wirtschaftsförderungen in den Städten und Gemeinden des Hochsauerlandkreises sind darüber hinaus in engem Austausch mit der heimischen Wirtschaft, um sie in der jetzigen Situation bestmöglich zu unterstützen.

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„Wir wünschen uns, dass die Bevölkerung auch weiterhin die Angebote der Unternehmen und auch die zusätzlichen Services wie z.B. Lieferdienste und -angebote wahrnimmt und nicht nur auf den Online-Handel setzt, sondern das, was möglich ist, jetzt und auch später vor Ort kauft“, fasste es Frank Linnekugel als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft im HSK stellvertretend für alle zwölf Wirtschaftsförderungen des Hochsauerlandkreises zusammen.

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Von Ute Tolksdorf, Jürgen Kortmann, Oliver Eickhoff, Frank Selter, Alexander Lange, Christina Schröer

Auch Landrat Dr. Karl Schneider sind die Sorgen des Einzelhandels, der Gastronomie, der Tourismusbetriebe und der vielen anderen Unternehmen bewusst: „Ich führe dazu bereits aus dem Homeoffice Gespräche und hoffe auf schnelle Entscheidungen und Lösungen der Bundes- und Landesebene im Sinne der vielen Inhaber und Beschäftigten auch im Hochsauerlandkreis.“ Der Landrat ist selbst mit dem Corona-Virus infiziert - fühlt sich aber fit und arbeitet von daheim weiter.

Vertrauen in Pflegedienste

Der Hochsauerlandkreis ist außerdem davon überzeugt, dass sich alle ambulanten Pflegedienste im Kreisgebiet an die hygienischen Empfehlungen und die Mindestvorgaben des Robert Koch-Institutes halten. Deshalb appelliert der Kreis, weiterhin vertrauensvoll mit diesen ambulanten Pflegediensten zusammen zu arbeiten.