Meschede. Metzger und Bäcker in Meschede bitten ihre Kunden, Abstand zu halten, um die Ansteckungsgefahr zu verringern. Kundenanzahl in Läden beschränkt.
Auch die Bäckereien und Metzgereien in Meschede reagieren auf die gesetzlichen Vorgaben. Das Ordnungsamt hat den Betrieben vorgegeben, wie viele Kunden gleichzeitig in den Läden stehen dürfen. Berechnungsgrundlage sind die vorgeschriebenen 1,50 Meter Abstand zwischen den Menschen.
„Liebe Kunden, außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen“, schreibt die Metzgerei Merte, sie betreibt in Meschede die Verkaufstheken im Netto und im Markant Markt. In die Läden dürfen künftig nur noch vier bis fünf Kunden. Die anderen warten draußen. So handhaben es auch weitere Metzger in Meschede.
Bitte Mindestabstand einhalten
Außerdem bitten die Geschäftsleute, einen Mindestabstand von 1,50 Meter einzuhalten – auch zur Theke soll Abstand gehalten werden. Generell werden keine mitgebrachten Dosen oder Kaffeebecher angenommen und befüllt. Alle Speisen, so Merte, werden nur noch zum Verzehr außer Haus verkauft.
Auch die Fleischerei Kutsche weist auf ihren Social-Media-Kanälen auf ihre Hygienemaßnahmen hin. So werden beispielsweise die Türgriffe alle 20 Minuten desinfiziert. „Unsere Mitarbeiter tragen regelmäßig desinfizierendes Gel auf die Hände auf, welches effektiver schützt als z.B. Gummihandschuhe.“ Auch für die Kunden stehen Desinfektionsspender bereit. Gern darf das Angebot genutzt werden, Beträge unter 25 Euro kontaktlos per EC-Karte zu zahlen. „Wir tun alles, um Ihre Versorgung mit Fleisch- und Wurstwaren aufrecht zu erhalten. Sollte infolge fehlender Kinderbetreuung Personalmangel in einem unseren Geschäften auftreten und zu Einschränkungen führen, bitten und danken wir für Ihr Verständnis“, teilt Inhaber Frank Kutsche mit.
Verständnis für Wartezeiten
Auch die heimischen Bäckereien weisen auf den Mindestabstand hin und reagieren weiter: So schließt beispielsweise die Mühlenbäckerei Schulte ihr Mescheder Café an der Briloner Straße täglich um 13 Uhr. Bäckerei Adolph weist darauf hin, dass es in den Filialen aufgrund der aktuellen Lage zu Wartezeiten kommen kann, da nicht mehr zwei Verkäuferinnen pro Laden arbeiten. Die Tische wurden auseinander gezogen, um den Abstand zu gewähren, außerdem werde es keine Tischbedienung geben.