Remblinghausen. Die St.-Jakobus-Schützen in Remblinghausen werden 100 Jahre alt. Wie geplant gefeiert werden kann dieses Jubiläum nicht - wegen Corona.

Große Enttäuschung herrscht, wie auch sonst vielerorts, in Remblinghausen. Das große Jubiläumsschützenfest, das am 8. Mai stattfinden sollte, musste wegen der Corona-Krise abgesagt werden.

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Von Ute Tolksdorf, Jürgen Kortmann, Oliver Eickhoff, Frank Selter, Alexander Lange, Christina Schröer

„Die St.-Jakobus-Schützenbruderschaft hat im Vorfeld in engem Kontakt mit den St.-Georg-Schützen aus Olpe gestanden, die ihr Fest ja auch abgesagt haben. Wenn man so eine Feier vor der Brust hat, kann man nicht zwei Wochen vorher absagen, da auch das Zelt und die Bewirtung schon bestellt waren und rückgängig gemacht werden müssen. Bei 1800 Aktiven muss man da schon frühzeitig reagieren“, erklärte Martin Sträter, Brudermeister der St.-Jakobus-Schützen.

Gelegenheiten zum Feiern

Jetzt müsse man abwarten, wie sich die Situation entwickele. „Wir sind natürlich alle sehr enttäuscht, denn man wird ja nicht alle Tage hundert Jahre alt. Aber nächstes Jahr werden wir 101, dann 102. Es wird sich schon wieder Gelegenheit zum Feiern bieten.“ Vom 18. bis 20. Juli ist vorerst noch das eigentliche Schützenfest geplant. Auch da müsse man natürlich die Entwicklung abwarten. Während dieses Festes soll auch mit dem FC Remblinghausen, der ebenfalls 100 Jahre alt wird, gefeiert werden.