Nuttlar. Nach einem schweren Unfall in Nuttlar ermittelt die Polizei gegen Gaffer. Sie hatten die Rettungsarbeiten gefilmt.

Am Freitagabend kam es in Nuttlar auf der L 776 zu einem Verkehrsunfall mit zwei Verletzten. Im Rahmen der Unfallaufnahme meldeten sich Zeugen bei der Polizei, die Gaffer beobachtet hatten.

Im Zuge der Befragung erhärtete sich laut Polizei der Verdacht gegen einen 40-jährigen Mann aus Meschede und eine 41-jährige Frau aus Meschede, die die Rettungsmaßnahmen gefilmt haben sollen. Die Handys der beiden Personen wurden sichergestellt. Es wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

40 Feuerwehrleute im Einsatz

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Bei dem Unfall auf der so genannten Rennstrecke waren zwei Autos im Begegnungsverkehr frontal zusammen gestoßen. Einer der Insassen musste schwer verletzt von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Die Einheiten aus Nuttlar, Ostwig und Velmede-Bestwig waren mit rund 40 Kräften vor Ort.

Als Ersthelfer waren unmittelbar nach dem Unfall Mitglieder der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) aus Rheda-Wiedenbrück mit fast 20 Leuten zur Stelle, die zufällig auf der Strecke unterwegs waren. Sie waren auf dem Weg nach Winterberg.