Meschede. Polizei und das Krankenhaus in Meschede ziehen eine Bilanz zum Karnevalsdonnerstag im Hochsauerlandkreis.

Polizei und Krankenhaus haben eine Bilanz zur Weiberfastnacht gezogen. Das Einsatzkonzept habe sich bewährt, sagte Polizei-Pressesprecher Holger Glaremin. Die Beamten mussten zu mehreren Körperverletzungen ausrücken, in einem Fall wurde ein Messer gezückt. Das Krankenhaus hat gute Nachrichten.

Vorübergehend festgenommen

Der schwerste Vorfall hat sich am Donnerstagabend in Oeventrop bei Arnsberg ereignet. Dort kam es zu einer Auseinandersetzung, bei der ein Täter ein Messer einsetzte. Sein Gegenüber wurde verletzt. Der 19-Jährige Verdächtige wurde vorübergehend festgenommen.

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Insgesamt verzeichnete die Polizei im Hochsauerlandkreis 23 Einsätze, in den meisten Fällen blieb es bei kleineren Körperverletzungen unter Betrunkenen. Zum Teil wurden Platzverweise ausgesprochen. Auch zwei Sachbeschädigungen wurden aufgenommen.

150 Fahrzeuge kontrolliert

„Wir waren gut vorbereitet“, sagte Pressesprecher Glaremin. Positiv stellte er hervor: Die Beamten kontrollierten mehr als 150 Fahrzeuge während des Donnerstags - und kein einziger Fahrer saß mit zu viel Alkohol hinterm Steuer.

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Ruhige Altweiber-Nacht im Krankenhaus

Auch im St.-Walburga-Krankenhaus in Meschede verlief die Nacht „unspektakulär“, erklärt Richard Bornkeßel, Pressesprecher des Klinikums Hochsauerland, zu dem auch das Mescheder Krankenhaus gehört. Sehr erfreulich sei es, dass es keine Kinder und Jugendlichen gab, die mit Alkoholvergiftung eingeliefert wurden. „Nicht mal ein Erwachsener wurde wegen Alkohol eingeliefert.“ Insgesamt sei die Altweiber-Nacht auch im Vergleich relativ ruhig gewesen.