Der Blick zurück: Bei einem Unglück im Hagener Bahnhof stirbt ein 24 Jahre alter Mann aus Meschede. Archäologen finden Schätze in Meschede.

Über diese Themen berichteten wir vor 55 Jahren im Lokalteil.

Taubenplage im Kreis

Im Kreis Meschede vermehren sich die Ringeltauben: Pro Hektar werden 1,5 Ringeltauben auf 100 Hektar landwirtschaftliche Fläche geschossen. Angesichts massiver Schäden werden Jäger aufgefordert, mehr Tauben abzuschießen.

Bedeutender Fund

In der St.-Walburga-Kirche in Meschede darf der Innenraum nicht mehr betreten werden: Hier sind jetzt Archäologen tätig. Bauarbeiter hatten den Chorraum und den Altar einer Kirche aus dem 11. Jahrhundert entdeckt, später auch Krüge aus dem 9. Jahrhundert - der bedeutendste historische Fund in Westfalen seit Jahren.

Verzögerung bei Schanze

20.000 Mark soll die Sprungschanze Bödefeld kosten. Erste Sprünge sollen ab 1966 möglich sein. Technische Schwierigkeiten verhindern die frühere Fertigstellung: Für Arbeiten mit der Planierraupe ist der Berg zu steil, erst im Frühjahr kann sie mit einer Seilwinde gesichert werden.

Ruhrpott feiert in Meschede

Ruhrpott-Karneval in Meschede: Zusammen mit 1100 Gästen feiern die St.-Georgs-Schützen gemeinsam mit der Wattenscheider-Günnigfelder Karnevalsgesellschaft – „Ömmes Helau“, rufen die Narren aus dem Ruhrgebiet den Meschedern zu.

Der Schlachter kommt

Die Zeit der Hausschlachtungen beginnt wieder: In Remblinghausen ist Johann „Hennes“ Klauke dafür unterwegs. Der 80 Jahre alte ehemalige Schäfer ist Fachmann dafür.

Tödlicher Unfall

In Hagen ereignet sich am Hauptbahnhof ein schweres Eisenbahnunglück: Der Zug Düsseldorf-Bielefeld bohrt sich in den letzten Wagen eines Eilzuges, der wegen einer offenen Abteiltür auf dem gleichen Gleis angehalten hatte. Zwei Menschen sterben. Darunter ist ein 24 Jahre alter Gießer aus Meschede, ein ehemaliger Schützenkönig der Nord-Schützen, der mit dem Zug aus Düsseldorf von einer Gerichtsverhandlung kommt, wo er als Zeuge ausgesagt hatte.