Schmallenberg . Es geht um einen 43 Kilometer langen Teilabschnitt der Lenne in Schmallenberg: Der Ruhrverband soll sich künftig um Gewässerunterhaltung kümmern.
Die Stadt Schmallenberg will die Gewässerunterhaltungs- und Ausbaupflicht für einen 43 Kilometer langen Teilabschnitt der Lenne an den Ruhrverband übertragen.
Grund sind die steigenden Anforderungen an die Gewässerunterhaltung und die Entwicklungsmaßnahmen. Die Stadt sieht auch einige Vorteile in einer Gewässer-Kooperation mit Ruhrverband.
Fachexpertise und Know-how
Unter anderem erhoffe sich die Verwaltung eine Aufgabenentlastung des kommunalen Personals, eine Auswahl und Festlegung effizienter Maßnahmen, stringente Maßnahmen- und Projektabwicklung, Fachexpertisen und Know-how durch den Ruhrverband, umsatzsteuerfreie Leistungserbringung (da der Ruhrverband eine Körperschaft des öffentlichen Rechts ist), keine Gewinn-, Risiko-, oder Wagniszuschläge für Planungsleistungen des Ruhrverbands und Synergien.
140 Bauwerke am Teilabschnitt
Konkret geht es um einen Teilabschnitt der Lenne von der Einmündung der Grafschaft in die Lenne (Bereich Kaufpark Schmallenberg) bis zur Stadtgrenze zu Winterberg. Inbegriffen sind auch die in diesem Abschnitt zufließenden Gewässer Gleiderbach, Sorpe und Nesselbach. Bei der gesamten Strecke sind ebenfalls 140 Bauwerke (Brücken, Stege, Durchlässe, Wehranlagen, Verrohrungen) bei der Gewässerunterhaltung mit zu betrachten.