Schmallenberg. Kämmerer Burkhard König bekommt Konkurrenz: Es gibt einen zweiten Bewerber um das Bürgermeisteramt. Die Entscheidung der CDU fällt am 31. März.

Der erste Beigeordnete und Kämmerer Burkhard König bekommt Konkurrenz: Jetzt gibt es einen zweiten Bewerber für das Bürgermeisteramt in Schmallenberg. Wie jetzt bekannt wurde, will Hubertus Schmidt, Geschäftsführer der Schmallenberger Sauerland Tourismus GmbH in diesem Jahr bei der Kommunalwahl als Bürgermeister für die CDU kandidieren.

Hubertus Schmidt sagt zu seinen Beweggründen: „Ich bewege mich seit mittlerweile 36 Jahren beruflich im öffentlichen und gesellschaftlichen Umfeld. Ich hatte die Möglichkeit, viele Erfahrungen zu sammeln, Kontakte zu knüpfen und ein gutes Netzwerk - auch über Schmallenberg hinaus - aufzubauen. Meine Arbeit ist vielfältig und auch interkommunal. Ich denke, dass mein Netzwerk und mein Background von Wert sein könnten, um so ein Amt zu bekleiden.“

Die Entscheidung liegt allerdings nicht bei ihm - sondern beim CDU-Stadtverband. Dieser entscheidet, welcher Kandidat für die Wahl ins Rennen geschickt wird - und über die Direktkandidaten für die 19 Schmallenberger Wahlbezirke sowie das endgültige Wahlprogramm. In einer Aufstellungsversammlung am 31. März in der Schützenhalle in Obersorpe soll die Entscheidung fallen. „Schon jetzt sollten alle CDU-Mitglieder sich diesen Termin vormerken“, heißt es in einer Mitteilung dazu.

Kandidaten stellen Ziele vor

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Zum Hintergrund: Der Gesamtvorstand der CDU Schmallenberg hatte am Mittwochabend getagt, um die Weichen zur Vorbereitung der anstehenden Kommunalwahl im September zu stellen. Im Rahmen dieser Sitzung stellten sich erstmals die beiden Bewerber vor und erläuterten ihre Ziele für Schmallenberg. „Im nächsten Schritt erhalten nun auch die CDU-Mitglieder die Gelegenheit, beide Bewerber und ihre Ziele genauer kennenzulernen und mit den Bewerbern zu diskutieren“, heißt es dazu in einer Mitteilung der CDU.

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Zu diesem Zweck werden alle zehn Ortsverbände zu Versammlungen einladen, bei denen sich beide Bewerber persönlich vorstellen. In den anstehenden Mitgliederversammlungen werden die Ortsverbände zugleich über „ihre“ Direktkandidaten und -kandidatinnen sowie die kommunalpolitischen Ziele vor Ort sowie der Stadt Schmallenberg beraten. Die CDU wird auch zur nächsten Kommunalwahl wieder Vertreter und Vertreterinnen aus allen Ortsteilen zur Wahl in den Stadtrat vorschlagen.

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Ein weiterer wichtiger Punkt der Sitzung in Winkhausen war die Vorstellung des Wahlprogramms, dessen Inhalte die Arbeit vor Ort in den nächsten Jahren prägen sollen. „Der geschäftsführende Vorstand legte den Ortsverbänden einen Entwurf zur weiteren Beratung vor, damit alle wichtigen Themen darin Platz finden können.“ Auch die Junge Union ist im Stadtverbandsvorstand vertreten.

Impulse aus der jungen Generation

„Die Impulse aus den jüngeren Generationen spielen seit jeher eine wichtige Rolle in der Arbeit des CDU Stadtverbands.“ Traditionell arbeiten die Vertreter der Jungen Union daher in diesem Gremium mit. In seiner Sitzung stimmten die Anwesenden daher auch einstimmig dafür, dass die neue Vorsitzende der Jungen Union, Sophia Nückel aus Bad Fredeburg, zukünftig mitarbeitet. „Mit Sophia Nückel konnten wir eine engagierte junge Frau zur Mitarbeit in der Kommunalpolitik gewinnen, das ist eine tolle Bereicherung“, freut sich der Stadtverbandsvorstand.

>>> Einstimmig für Dr. Karl Schneider

Am 13. September werden, neben dem Bürgermeister und dem neuen Stadtrat, auch ein neuer Kreistag und der Landrat gewählt. Der CDU Stadtverband Schmallenberg hat in der Vorstandssitzung Dr. Karl Schneider einstimmig zum Kandidaten für das Amt des Landrats nominiert.

Dr. Karl Schneider informierte über Herausforderungen für den HSK in den nächsten fünf Jahren und seine politischen Ziele.

„Karl Schneider hat maßgeblich zu der durchweg positiven Entwicklung des HSK und der ganzen Region Südwestfalen beigetragen. Sein Engagement und sein Netzwerk sind uns ein Garant, dass er auch für die kommende Amtsperiode der richtige Mann für dieses Amt ist“, heißt es dazu.