Winkhausen . Im Alter von 25 Jahren hat Dina Hütten die Leitung des damaligen Kindergartens Oberkirchen übernommen. Sie liebt die Arbeit mit Kindern.
Dina Hütten ist 28 Jahre alt und leitet die Katholische Kindertagesstätte St. Gertrudis in Oberkirchen. Sie ist fest im Schmallenberger Sauerland verwurzelt. Im Alter von 25 Jahren hat Dina Hütten bereits die Leitung des damaligen Kindergartens in Oberkirchen übernommen. Sie liebt die Arbeit mit Kindern und ihre Entwicklung zu verfolgen, aber auch mitzugestalten. Ihre Freizeit verbringt sie gerne in der Schmallenberger Natur und auf den hiesigen Schützenfesten.
Was führt Sie nach Schmallenberg?
Dina Hütten: Geboren wurde ich in Bad Fredeburg, aufgewachsen bin ich in Niedersorpe. Dort sind bereits meine Eltern schon tief verwurzelt und führen dort beide ein Unternehmen, mein Vater eine Schreinerei in dritter Generation und meine Mutter einen Dekoladen. Ich selbst hatte mal den Plan, von hier weg zu gehen, habe Schmallenberg jedoch aufgrund eines Jobangebots nicht verlassen.
Was machen Sie beruflich?
Ich bin Leiterin des Familienzentrum Lennetal, speziell der Katholischen Kita St. Gertrudis in Oberkirchen. Zu unserem Familienzentrum gehört noch die städtische Kita in Westfeld. Ein Familienzentrum ist etwas mehr als „bloß“ ein Kindergarten, wir haben verschiedene Hilfsangebote für Familien, wie Beratung, Begleitung und vieles mehr.
Sie sind eine recht junge Leitung. Wie kam es dazu?
Die Kita in Oberkirchen leite ich seit mittlerweile drei Jahren, zuvor hatte ich dort bereits mein Anerkennungsjahr und das Vorpraktikum absolviert, Oberkirchen war auch immer mein Favorit. Doch um noch andere Seiten des Berufs kennenzulernen, habe ich zwischenzeitlich in Cobbenrode im Kinderheim und in Kirchhundem in der U3-Gruppe gearbeitet. Ich merkte, dass mir die Arbeit im Kindergarten am meisten zusagt, so nahm ich eine Schwangerschaftsvertretung im Kindergarten in Bad Fredeburg an. Als ich dann die Stellenanzeige für die Leitung in Oberkirchen gelesen habe, habe ich sofort gedacht „Das ist es, das will ich machen!“, mich dort beworben und wurde sofort angenommen.
Was mögen Sie an der Arbeit mit Kindern?
Vieles. Kinder sind so unvoreingenommen, sie sind fröhlich, aber auch mal traurig, sie verstellen sich nicht und geben einem viel zurück. Ich mag es, ihre Entwicklung zu begleiten und diese durch gezielte Impulse zu fördern.
Welches Konzept verfolgen Sie bei Ihrer Arbeit mit Kindern?
Wichtig ist für uns, dass die Kinder viel selbstständig erarbeiten und sich nach ihren Vorlieben einbringen können. Das bedeutet, dass wir den Kindern zwar unterstützend zur Seite stehen, aber sie nicht in eine Richtung lenken.
Unser Schwerpunkt ist Bewegung und Natur, das ist natürlich ideal in Oberkirchen. Die Kita befindet sich direkt am Waldrand, unsere Kinder sind bei jedem Wetter draußen und auch nur sehr selten mal krank.
Wünschen Sie sich etwas für Schmallenberg?
Ich wünsche mir vor allem, dass Schmallenberg weiterhin für junge Leute attraktiv bleibt und vor allem diese bei den Kita-Beiträgen unterstützt werden. Außerdem wäre es zu wünschen, wenn sich das breitgefächerte Freizeitangebot im Schmallenberger Gebiet hält.
Was bedeutet Heimat für Sie?
Heimat bedeutet für mich da zu sein, wo meine Freunde sind und meine Familie im nahen Umfeld ist. Heimat ist für mich, wenn man sich untereinander kennt und jeder auf jeden Acht gibt und man sich gegenseitig unterstützt.