Bestwig. Georg Schrewe und sein Team aus Bestwig sind in Deutschland unterwegs, um Einrichtungswünsche zu erfüllen. Sie machen fast alles möglich.
Seit inzwischen 35 Jahren setzt die Bestwiger Firma „Schrewe - Küchen, Möbel, Design“ die Einrichtungswünsche ihrer Kunden um. Und die kommen aus ganz Deutschland: Ob Kieferorthopädie-Praxis in Stuttgart, exklusive Wohnung oder siebenstöckiges Bürogebäude in Berlin, oder das Haus am Bodensee. So unterschiedlich wie all diese Projekte sind, haben sie doch alle eines gemein: Georg Schrewe und sein Team nehmen sich viel Zeit für sie. „Inneneinrichtung ist nämlich mehr als nur einen Schrank aufzustellen,“ sagt der Geschäftsführer und schmunzelt.
Lichtgestaltung, Raumgestaltung, die Auswahl der Materialien, bis hin zu den Bildern an der Wand. Wer mit dem Bestwiger Unternehmen zusammenarbeitet, kann sich sicher sein, dass nichts dem Zufall überlassen wird. „Wir entwickeln die Einrichtung grundsätzlich gemeinsam mit dem Kunden“, sagt Georg Schrewe. Wenn am Ende alles 100-prozentig passen solle - und darauf komme es schließlich an - sei es nicht nur wichtig, die Architektur zu verstehen, sondern vor allem den Menschen.
Auch interessant
Jedes Haus, jeder Raum, jeder Mensch sei anders. Und darauf gelte es einzugehen, sagt Schrewe. Es gehe immer darum, den persönlichen Geschmack und den Lebensstil sowie die Erfahrungen, Arbeitsweisen und Gewohnheiten zu ergründen, um die optimale Einrichtung und Gestaltung der Räume zu verwirklichen. „Raumkonzepte und Inneneinrichtung für den privaten Wohnbereich aber auch für Arztpraxen oder Büros entstehen im Gespräch mit den Menschen, die darin leben oder arbeiten wollen“, erklärt er.
„Was nützt die schönste Küche, wenn ich dort nicht kochen kann“
Deswegen gehören der Besuch und umfassende Besprechungen vor Ort für den Experten unabdingbar mit dazu. Es sei von großer Bedeutung, den Kunden in seiner Umgebung kennen zu lernen, sagt der Geschäftsführer und macht es am Beispiel einer Privatwohnung deutlich: „Wenn ich vor Ort sehe, dass es dort drei Kinder und womöglich zwei Hunde gibt, plant man Dinge einfach anders.“ Denn Einrichtung sei immer eine Abwägung zwischen Optik und Praxis.
„Was nützt die schönste Küche, wenn ich dort nicht kochen kann“, veranschaulicht Schrewe plakativ. Ähnliches gelte zum Beispiel auch für den Empfangsbereich beim Arzt. Nur mit schönem Aussehen und dem Schaffen einer wohligen Atmosphäre sei es da nicht getan. Der Arbeitsplatz müsse für die Mitarbeiter praktisch und am Ende auch für die Reinigungskraft problemlos zu bewältigen sein. Es sind die vielen Kleinigkeiten, die am Ende das große und perfekte Ganze ausmachen.
„Engagiertes und perfektes Mitarbeiterteam“
Gerade die gemeinsame Entwicklung und die Begleitung bis zum Schluss mache extrem viel Freude, betont Schrewe. Er macht keinen Hehl daraus, dass es ihn am Ende durchaus mit Stolz erfülle, wenn ein Projekt zur Zufriedenheit des Kunden abgeschlossen sei. Ohne ein „engagiertes und perfektes Mitarbeiterteam“ seien all diese Erfolge aber kaum möglich, betont er.
Aber wie kommen Kunden aus ganz Deutschland an die Einrichtungsexperten aus dem kleinen sauerländischen Bestwig? „In der Regel durch Weiterempfehlung“, sagt Schrewe. Für einige arbeitet das Unternehmen bereits seit mehr als 30 Jahren immer wieder. „Das ist natürlich nicht nur ein großes Kompliment, sondern man weiß nach so vielen gemeinsamen Projekten natürlich auch gegenseitig, wie man tickt.“ Das mache vieles entspannter.
Vom Weinkeller bis zum Dachgeschoss
Vom Weinkeller bis zum Dachgeschoss, von der Privatsauna, übers Schwimmbad bis hin zur Gartenküche: Es gibt nur wenige Räume, die Schrewe gemeinsam mit seinem Team in den vergangenen 35 Jahren noch nicht eingerichtet hat. Aus den kreativen Ideen entstehen in dem markanten Gebäude an der B7 in Velmede Entwürfe in Form von dreidimensionalen CAD-Zeichnungen, die sowohl dem Kunden als Orientierung dienen als auch die Vorlage bilden für die ausführenden Handwerksfirmen.
Denn das allermeiste wird extra individuell für den Kunden angefertigt - sei es der Küchenblock mit Steinfronten und einer massiven Messingplatte als Arbeitsfläche oder die fünf Meter lange und geschwungene Glasplatte, die für die Empfangstheke mit einem Kran vorsichtig durchs Fenster in die Arztpraxis gewuchtet werden muss. „Wir machen hier seit 35 Jahren fast alles möglich“, sagt Georg Schrewe.
Tablets, die den Patienten begrüßen
Dazu gehören auch Projekte, an die manch einer beim Thema „Einrichten“ so gar nicht denkt: So hat das Unternehmen für eine Arztpraxis sogar schon ein Patientenrufsystem entwickelt. Vor sämtlichen Behandlungszimmern hängen seitdem nicht nur Tablets an der Wand, die den Patienten in schriftlicher Form ganz persönlich begrüßen. Zusätzlich sind auch acht Farben definiert worden, anhand derer der Arzt bereits draußen erkennen kann, was drinnen geschieht und ob er benötigt wird - ganz ohne störend die Tür öffnen zu müssen.
- Seit 35 Jahren gibt es die Firma „Schrewe - Küchen, Möbel, Design“ inzwischen. Das Unternehmen hatte seinen Sitz zunächst an der Friedensstraße in Velmede.
- 1991 ist es dann an die Bundesstraße 7 umgezogen.
- Dort steht eine Ausstellungsfläche von 500 Quadratmetern zur Verfügung.