Meschede. In der Führung der Mescheder Feuerwehr gibt es einen Wechsel. Für den bisherigen Leiter gibt es im Stadtrat von den Politikern stehend Beifall.

Führungswechsel bei der Feuerwehr der Stadt Meschede: Robert Hillebrand löst Hubertus Schemme als neuer Stadtbrandinspektor und damit als oberster Feuerwehrmann im Stadtgebiet ab.

Beifall von Mescheder Politikern

Hubertus Schemme wird in dieser Woche offiziell verabschiedet, er wünscht sich dafür kein großes „Brimborium“. Deshalb würdigte ihn Meschedes Bürgermeister Christoph Weber in der Sitzung des Stadtrates: Er dankte ihm für seine Arbeit im Ehrenamt, die Ratsmitglieder applaudierten Schemme dafür stehend. Schemme war dem Löschzug Meschede 1983 beigetreten und arbeitete sich dort hoch, wurde stellvertretender Löschzugführer, dann Leiter des Löschzuges. 2008 übernahm er ehrenamtlich die Gesamtleitung der Feuerwehren im Stadtgebiet. Nach zwölf Jahren und zwei Amtszeiten tritt er, inzwischen hoch dekoriert, nicht mehr wieder an. Er bleibt der Feuerwehr in der Stabsarbeit auf höherer Ebene erhalten.

Er bringt viele Erfahrungen ein

Zum 1. Januar löst ihn Robert Hillebrand ab – zunächst offiziell als kommissarischer Leiter, weil ihm noch eine Lehrgangsteilnahme fehlt. Der neue Leiter kennt den alten gut: Hillebrand hat ihn schon als Ausbilder und als Löschzugführer kennen gelernt. Hillebrand war dem Löschzug Meschede als 17-Jähriger beigetreten.

Der heute 38-Jährige ist gebürtiger Mescheder, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er ist Hygienekontrolleur beim Kreisgesundheitsamt des Hochsauerlandkreises, war zuvor 15 Jahre lang beim Rettungsdienst beschäftigt – und lernte anfangs bei Honsel. Er freut sich auf seine neue Tätigkeit: Dabei könne er die Erfahrungen aus dem Rettungsdienst, seine technischen Fähigkeiten und den Feuerwehr-Sachverstand einbringen, versprach er dem Stadtrat: „Etwas, was ich mir nicht erträumt hätte.“