Freienohl. Freienohler Supertalent schafft es nicht in die nächste Runde. Warum Moisés Ugidios trotzdem zufrieden ist.
Es war ein Auftritt, der vielen Zuschauern der Show „Das Supertalent“ im Gedächtnis geblieben ist: Moisés Ugidos aus Freienohl, der „Mann ohne Knochen“ präsentierte im Oktober faszinierende Körperkunst – inklusive Feuershow. Begeistert verfolgte die dreiköpfige Jury, bestehend aus Sarah Lombardi, Bruce Darnell und Dieter Bohlen die Darbietung und gab euphorisch grünes Licht für die nächste Runde. „Gewisse Sachen hat er so extrem gemacht, wie sonst noch keiner“, kommentierte damals Dieter Bohlen.
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In der Halbfinalshow am vergangenen Samstag wurde Moises Ugidos jedoch mit keinem Wort mehr erwähnt. „Wir konnten aufgrund der Vielzahl an Talenten nur eine Auswahl der möglichen Finalisten im Fernsehen zeigen“, so Anne Haas von der Kandidatenpressestelle. „Die Jury entscheidet am Ende über die Finalplätze, von denen es nur noch vier zu besetzen gab, da acht Plätze im Finale bereits direkt über den goldenen Buzzer in den Shows vergeben wurden.“
Warten auf Deutschkurs
Moisès Ugidos, der im vergangenen Jahr bei der spanischen Version der Talentshow das Halbfinale erreichte, erfuhr schon kurz nach der Ausstrahlung seiner Darbietung im Oktober, dass er nicht weiter dabei war. Sein Ausscheiden nimmt er sportlich, da er inzwischen von vielen Talentshows und Festivals angefragt wird. Tatsächlich beschäftigt ein ganz anderer Wunsch den 33-jährigen Freienohler, der gebürtig aus Teneriffa stammt. „Ich möchte gern richtig Deutsch lernen und warte schon sehr lange auf einen Kursplatz in Meschede“.
Das große Finale der 13. Staffel der Show „Das Supertalent“ wird am 21. Dezember um 20:15 bei RTL und TV NOW ausgestrahlt. Insgesamt 12 Finalisten treten dort an und kämpfen um den Sieg. Im Finale entscheiden ganz alleine die Zuschauer mit ihren Telefonanrufen, wer den Titel „Supertalent 2019“ und damit 100.000 Euro Siegprämie verdient.