Freienohl. Ein neuer Kreisel soll in Freienohl entstehen. Damit sind gleich mehrere Ideen verbunden: Lidl würde besser erreichbar, ein Gewerbegebiet auch.

Der Bezirksausschuss Freienohl hat seine Forderung nach einem Kreisverkehr am Ortseingang in Höhe des Lidl-Marktes erneuert. Über diesen Kreisverkehr soll auch das Wohngebiet Bettenhelle/Plastenberg und das geplante neue Gewerbegebiet Bockum erschlossen werden.

Grunderwerb läuft

Nach Mitteilung der Stadtverwaltung Meschede stehe auch der Landesbetrieb Straßenbau dem Bau eines Kreisverkehrs positiv gegenüber und will sich als Straßenbaulastträger daran beteiligen. Bei dieser Gelegenheit ist dann laut Landesbetrieb auch eine Erneuerung der Fahrbahndecke bis zum Abzweig nach Olpe/Freienohler Straße an der Tankstelle geplant.

Eine Grundlagenplanung für den Kreisverkehr liegt aktuell bereits vor, so die Stadtverwaltung. Da aber nicht alle benötigten Flächen im Eigentum der Stadt bzw. des Landesbetriebs liegen, sind in einem Fall noch Grunderwerbsverhandlungen zu führen. Hier steht man bereits in Kontakt mit dem Grundstückseigentümer: Wenn dieser erforderliche Grunderwerb vollzogen ist, können die weiteren Planungen vorangetrieben werden.

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Sicherer Fußgängerüberweg

„Der Kreisverkehr ist dringend erforderlich“, sagt Jürgen Lipke, Vorsitzender des Bezirksausschusses. Er diene nicht nur zur besseren Anbindung in diesem Bereich, sondern werde dann auch dafür sorgen, dass die Geschwindigkeit am Ortseingang sinke. Außerdem könne dann auch ein sicherer Fußgängerüberweg für die Menschen aus dem Bereich Plastenberg entstehen, um zu den Märkten gelangen zu können.

In dem neuen Gewerbegebiet Bockum plant die Stadt Meschede gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung des Hochsauerlandkreises langfristig rund 12,5 Hektar an neuer Gewerbefläche – für die Zeit, wenn die Flächen im Gewerbegebiet in Enste zur Neige gehen. Die Gewerbeflächen sollen dann zwischen dem Lidl in Freienohl, der Bahnstrecke, der Landstraße nach Wennemen und den Bauernhöfen in Bockum entstehen. Pluspunkt ist der direkte Autobahnanschluss bei Wennemen. Insbesondere heimische Handwerker sollen sich von den Flächen angesprochen fühlen.