Bad Fredeburg. Die Grundschule in Bad Fredeburg soll bald saniert werden. Unter anderem soll ein Aufzug für die Barrierefreiheit eingebaut werden.
„Seit mehreren Jahren baut die Stadt Schmallenberg gezielt alle Schulen im Stadtgebiet um“, so der Technische Beigeordnete Andreas Dicke. „Bald stehen die Arbeiten in der Fredeburger Grundschule an“. Die Schule hat aktuell 122 Schülerinnen und Schüler und ist „Schule des Gemeinsamen Lernens“ (Inklusion) mit einer integrierten offenen Ganztagsschule (OGS). Barrierefreiheit spiele daher eine besonders große Rolle. „Bisher ist die Nutzung der oberen Etagen für Schüler und Besucher mit Handicap nur unter erschwerten Bedingungen über die Treppe möglich“, heißt es dazu von der Stadtverwaltung. Da die Betreuung (OGS) im Dachgeschoss untergebracht sei und sich das Forum auch in der oberen Etage befindet, sei nun der Einbau eines Aufzuges wichtig.
Stadt Schmallenberg plant mit 1,5 Millionen Euro Kosten
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Neben weiteren Arbeiten soll diese Maßnahme beim Umbau umgesetzt werden. Die Stadt plant mit Kosten in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro. Die Maßnahmen wurden „intensiv mit der Schule abgestimmt und sollen innerhalb der nächsten zwei Jahre umgesetzt werden“, so Dicke.
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1999 wurde die Fredeburger Grundschule durch einen Anbau erweitert. Im Rahmen der energetischen Sanierung soll jetzt unter anderem die Beleuchtung im Gebäude auf LED umgestellt und der Heizkessel ausgetauscht werden.
„In diesem Zusammenhang wird auch die Heizungsverteilung und Steuerung mit erneuert.“ Die vorhandenen Heizkörper sollen dämmtechnisch aufgewertet und im nicht ausgebauten Dachbodenbereich eine Dachbodendämmung verlegt werden. „Der Einbau neuer Decken soll gleichzeitig zur Verbesserung der Akustik und auf Grund der hellen Oberfläche zur besseren Belichtung dienen.“
Besseres Lernklima für Schüler schaffen
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Durch die Minderung des Schallpegels soll ein angenehmeres Lernklima geschaffen werden. Im Wesentlichen schlägt die Stadtverwaltung folgende Maßnahmen vor: Die Dämmung der obersten Geschossdecke, den Austausch der Bodenbeläge im Zusammenhang der Erneuerung der Heizleitungen und Wasserleitungen im Altbau, Wand- und Deckenanstrich sowie Geländerlackierung, akustische Maßnahmen, Verbesserung der Wärmedämmung, Erneuerung des Sonnenschutzes mit Steuerung, energetische Verbesserungen, der Einbau einer wirkungsvolleren Lüftung der innenliegenden Toiletten, die Erneuerung von Sanitärgegenständen und der Einbau wassersparender Spültechnik und der Einbau einer Alarmierungsanlage und Notbeleuchtung und von einem Aufzug zur Sicherung der Barrierefreiheit
Raumaufteilung der Grundschule Fredeburg soll besser werden
„Neben den Sanierungsarbeiten steht auch eine funktionale Verbesserung der Raumzuteilung an“, heißt es in der Vorlage zum Vorhaben. Durch die Schließung einer Grundschule in einem Nachbarort hat sich das Einzugsgebiet vergrößert und die Zahl der Grundschüler erhöht. „Durch angepasste Lernmethoden findet der Unterricht auch in Kleingruppen statt“.
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Dazu sei es notwendig, die Flurbereiche mit in die Lernkonzepte einzubinden. Die Einteilung der Brandabschnitte und die Flucht- und Rettungswege müssen in diesem Zusammenhang mit überarbeitet werden. Die einzelnen Klassenräume sollen jeweils Computeranschlüsse erhalten. Die zum Teil noch vorhandenen Textilbodenbeläge sollen in wischbare Beläge ausgetauscht werden.
Und: Gerade weil es sich bei der Schule um einen Ort des gemeinsamen Lernens handelt, müsse etwas in Sachen Barrierefreiheit passieren: „Um diesem gerecht zu werden, ist der Einbau eines Aufzuges im Gebäude zwingend notwendig“.
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Der Aufzug soll in den Etagen vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss (insgesamt vier) eine Haltestelle erhalten. Durch den Einbau des Aufzuges und Schaffung der Barrierefreiheit müssen zum Teil auch Türen geändert werden. „Nach der Grundschule stehen noch weitere Schulen im Stadtgebiet auf dem Sanierungsplan der Stadt“, so Dicke. „Wir werden diesen Plan nach und nach weiter abarbeiten.“